Am 7. Dezember 2008 war der TuS Hamburg im Rahmen des 18. Spieltages der Landesliga Hansa beim abgeschlagenen Schlusslicht Inter Wilhelmsburg Bergedorf über ein 0:0-Unentschieden nicht hinausgekommen. Doch nun erreichten die TuS-Verantwortlichen, dass das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes die Partie in einen 3:0-Sieg für die Borgfelder umwertete.
Der Grund dafür: Bei Inter soll ein nicht spielberechtigter Akteur zum Einsatz gekommen sein. Durch die zwei zusätzlichen, am „Grünen Tisch“ gewonnenen Punkte kletterte der Klub vom Gesundbrunnen, der als Drittletzter zunächst auf einem Abstiegsplatz überwintert hatte, mit nun insgesamt 18 Punkten auf den elften Rang. Dafür rutschte der Neuling SC Schwarzenbek (16 Zähler) auf den ersten Abstiegsplatz ab. Und für den Tabellenletzten Wilhelmsburg Bergedorf, der nun nur noch vier Punkte aufweist, vergrößerte sich der Rückstand auf den rettenden 13. Rang von elf auf zwölf Zähler.
Bleibt im Sinne der Sportlichkeit zu hoffen, dass dies am Saisonende im Abstiegskampf nicht ausschlaggebend sein wird und möglicherweise ein Klub, den keine Schuld daran trifft, dass beim Inter-Team ein nicht spielberechtigter Akteur mitwirkte, absteigen muss, weil er einen oder zwei Zähler weniger aufweist als der TuS ... (JSp)
