Oberliga: An der Fahltsweide ruht der Ball


Den Newsletter, den der VfL Pinneberg vor jedem Heimspiel seinen Sympathisanten zuschickt, nutzte Trainer Thorben Reibe, um noch einmal alle Spielertransfers in diesem Winter aufzulisten. „Im Winter hat sich personell einiges bei uns getan“, so Reibe, der die Abgänge von David Both, Dario Ivanko sowie Steffen Maaß bedauerte und ihnen „alles Gute für die Zukunft“ wünschte. Im Gegenzug kamen mit Asad Khan (vom FC Kurdistan Welat), Andy Kumi (HEBC), Emanuel Kwakye (FC Kilia Kiel) und Yasir Zaman (eigene Zweite Herren) vier Neuzugänge, denen Reibe „eine erfolgreiche Zeit beim VfL“ wünschte. Nach einer „durchwachsenen Wintervorbereitung“ seien seine Pinneberger „vernünftig in das neue Jahr gestartet“, ergänzte Reibe, der seinem Team bei der 0:1-Heimpleite gegen die TuS Dassendorf „eine gute Leistung“ attestierte.

Am vergangenen Sonntag gab es dann einen 4:1-Sieg beim Klub Kosova (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), durch den die Kreisstädter vorerst die Abstiegsplätze verließen. Nun geht es am Sonntag, 19. Februar gegen den SC Victoria Hamburg ‒ sollte das Wetter dem VfL nicht wieder einen Strich durch die Rechnung machen, soll ab 14 Uhr im „Stadion 1“ an der Fahltsweide auf Rasen der Ball rollen. „Gegen Victoria gilt es jetzt, nachzulegen und einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen“, so Reibe, der mit gemischten Gefühlen an das Hinspiel zurückdenkt: Am 19. August 2016, also vor exakt einem halben Jahr, habe der VfL an der Hoheluft „eines unserer besten Spiele unter meiner Leitung gemacht“, so Reibe, was aber bei der 1:2-Niederlage „leider wieder einmal nicht belohnt“ worden sei. Trotzdem ist der Trainer vor dem Duell mit dem Tabellen-Fünften optimistisch: „Mit einem ähnlich engagierten Auftritt und dem gleichen Einsatz wie in den ersten beiden Spielen diesen Jahres sind auch gegen eine Spitzenmannschaft drei Punkte drin.“

Doch Reibes Plan lässt sich zumindest vorerst nicht in die Tat umsetzen: Am Sonnabend mussten die VfL-Verantwortlichen in einer weiteren Mitteilung bekanntgeben, dass die Partie ausfällt: „Beide Plätze wurden vom städtischen Platzwart für unbespielbar erklärt und gesperrt.“

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