
Sage und schreibe sechs der neun Partien des vierten Spieltages der Oberliga Hamburg werden bereits am Freitag, 17. August absolviert. Da der Hamburger Serienmeister TuS Dassendorf im DFB-Vereinspokal gefordert ist und sein Liga-Auftritt bei Altona 93 auf Mittwoch, 29. August, 19.30 Uhr verlegt wurde, finden dann am Sonntag, 19. August nur noch zwei Begegnungen in Hamburgs höchster Klasse statt.
Das „klangvollste Duell“ steigt am Freitagabend um 19.30 Uhr an der Dieselstraße zwischen dem HSV Barmbek-Uhlenhorst (vierter Platz, sieben Punkte) und dem FC Teutonia 05, der am vergangenen Sonntag mit einem 3:0-Sieg gegen den Wandsbeker TSV Concordia nach exakt einem Jahr Abstinenz wieder die Tabellenführung in der Oberliga von den Dassendorfern übernahm (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Als einziges Team neben dem TSV Sasel konnten die Teutonen ihre ersten drei Liga-Auftritte allesamt gewinnen ‒ und da sie aktuell ein um sechs Treffer besseres Torverhältnis als ihr Rivale vom Parkweg haben, wäre ein weiterer „Dreier“ in Barmbek wohl gleichbedeutend mit der Verteidigung der Tabellenspitze. Das BU-Team gewann zuletzt am Sonntag mit 3:2 beim SC Condor und ist noch ungeschlagen. In der vergangenen Saison hatten die Teutonen gleich drei Pflichtspiel-Siege gegen die Barmbeker gefeiert: Im Liga-Alltag auswärts mit 5:1 und daheim mit 4:1 sowie in der Vierten Runde des Oddset-Pokals mit 2:1 an der Dieselstraße.
Wiedersehensfreuden gibt es für Jean-Pierre Richter und einige seiner Spieler, wenn sie mit dem SC Victoria Hamburg bei ihrem Ex-Klub FC Süderelbe antreten. Bevor um 20 Uhr am Kiesbarg der Anpfiff ertönt, steht „Vicky“, das zwei seiner ersten drei Auftritte verlor, als Tabellen-13. mit drei Punkten überraschenderweise schlechter da als die Süderelber (Rang-Siebter mit fünf Zählern) ‒ im direkten Duell können die Blau-Gelben die Kräfteverhältnisse nun aber wieder zurechtrücken. Vor Wochenfrist hatte das Victoria-Team mit einem 2:0 gegen Altona 93 seinen ersten Liga-Saisonsieg gefeiert. Die Süderelber trennten sich ebenfalls am vergangenen Freitagabend mit einem spektakulären 4:4-Unentschieden vom Niendorfer TSV und sind, weil Alexandar Mucunski in der Nachspielzeit zum Endstand egalisierte, als einer von sechs Oberligisten noch ungeschlagen. Die jüngsten vier Duelle mit dem FCS hatte das SCV-Team allesamt gewonnen, in der vergangenen Saison auswärts mit 3:1 und daheim mit 5:0. Der letzet Süderelber Sieg gegen „Vicky“ datiert vom 19. Februar 2016 (2:1).
Interessant werden dürfte auch das Kreis-Duell zwischen dem Wedeler TSV, der punktlos sowie mit erst einem erzielten Treffer Vorletzter ist, und dem SV Rugenbergen (dritter Rang, sieben Zähler). Im Elbestadion rollt bereits ab 18.45 Uhr der Ball. Um 19 Uhr macht der Neuling Meiendorfer SV dem Wandsbeker TSV Concordia am Jenfelder Bekkamp seine Aufwartung. Um 19.15 Uhr wird am Gramkowweg das „Krisen-Duell“ zwischen dem SV Curslack-Neuengamme und dem SC Condor angepfiffen. Und ab 19.30 Uhr hofft der TuS Osdorf auf seinen ersten Saison-Heimsieg gegen den Aufsteiger HEBC.