Groß war beim HSV Barmbek-Uhlenhorst der Ärger, als sich nach Kevin Lange, der am vergangenen Sonntag in der Oberliga-Partie beim Wedeler TSV (0:1) einen Kreuzbandriss erlitt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), auch noch Pascal-El Nemr verletzte: Der 25-jährige Mittelfeldmann zog sich im Testspiel gegen den Hammonia-Landesligisten USC Paloma (6:1) bei einem Foul eine Schultereckgelenksverletzung zu und fällt mehrere Wochen aus ‒ immerhin muss er, anders als Lange, nicht operiert werden.
Am Donnerstagabend konnten die BU-Verantwortlichen nun auf ihrer facebook-Seite aber endlich wieder positive Nachrichten verkünden. Demnach wurden mit Verteidiger Ronny Buchholz (28, vom Oberliga-Rivalen Wandsbeker TSV Concordia), Mittelfeldmann André Ladendorf (29, vom Hamburger Serienmeister TuS Dassendorf) und Offensivakteur Chris Pfeifer (29, zuletzt beim Nord-Regionalligisten Altona 93) drei weitere Neuzugänge für die kommende Saison verpflichtet. Bei Pfeifer, der bis Ende April noch in Australien weilt, müssten „nach seiner Rückkehr noch ein paar Formalien geklärt werden“, hieß es auf der facebook-Seite von BU, dessen Verantwortliche jedoch versicherten: „Diese sollten jedoch nur noch reine Formsache sein.“
Pfeifer, der in Mecklenburg-Vorpommern aufwuchs, war im Sommer 2015 vom NTSV Strand 08 zu den Altonaern gekommen, für die er bis zum Juli 2017 52 Oberliga-Spiele (sechs Tore) absolvierte. Zudem war er 39 Mal in der Schleswig-Holstein-Liga und 29 Mal in der Oberliga Nordost-Nord am Ball. Ladendorf war vor seiner im Januar erfolgten Rückkehr an den Wendelweg auch schon beim VfR Neumünster, beim VfB Lübeck sowie beim Heider SV höherklassig aktiv: 14 Regionalliga-Einsätze, 40 Spiele in der Oberliga Hamburg und 199 Partien in Schleswig-Holsteins höchster Klasse stehen in seiner Vita. Buchholz war, bevor er im Sommer 2016 zu „Cordi“ ging, auch schon für die Altonaer sowie die Dassendorfer aktiv und stammt aus der Jugend des FC Energie Cottbus. Er blickt auf 128 Auftritte in Hamburgs höchster Liga (17 Tore) zurück.
