Nach dem riesigen medialen Echo, das der Protest, den die Verantwortlichen des Niendorfer TSV gegen die Pokal-Niederlage gegen den FC Eintracht Norderstedt einlegten, nach sich zog (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wurde am Sonntag am Sachsenweg wieder Fußball gespielt. Und wie schon gegen die klassenhöheren Norderstedter, denen sich die Niendorfer am Tag der Deutschen Einheit erst im Elfmeterschießen geschlagen geben mussten, so zeigte das Team von NTSV-Trainer Ali Farhadi erneut eine hervorragende Leistung: Mit einem 3:0 im Topspiel gegen den FC Teutonia 05 feierten die Niendorfer ihren vierten Sieg in Folge in der Oberliga Hamburg. „Langsam wird es unheimlich“, hieß es anschließend auf der facebook-Seite der Niendorfer, die auch ihr fünftes Fünftliga-Heimspiel in Folge gewannen.
„Dabei erwischten die Gäste den besseren Start“, räumten die NTSV-Verantwortlichen via facebook ein ‒ doch mehrmals standen das Aluminium und der starke Niendorfer Keeper Marcel Kindler einer Teutonen-Führung im Weg. Effizienter agierten die Hausherren: Tim Krüger habe gleich die „erste Chance“ der Heim-Elf zum 1:0 genutzt (33. Minute), hieß es auf der facebook-Seite. Nur drei Zeigerumdrehungen später erhöhte Ante-Akira Kutschke auf 2:0. „Nach der Pause war die Partie dann deutlich ausgeglichener“, hieß es auf der facebook-Seite der Niendorfer, die am schnellen 3:0 schnupperten, als Kevin Trenel und Malte Wilhelm eine Doppelchance vergaben.
Dann bewies Farhadi ein gutes Händchen, als er in der 75. Minute Lennard Speck einwechselte, denn der „Joker“ stach nur fünf Minuten später und machte mit dem 3:0 alles klar. Der vierte Tabellenplatz sei „das verdiente Resultat der vergangenen Wochen“, hieß es auf der facebook-Seite der Niendorfer, die noch das Nachholspiel beim SV Rugenbergen in der Hinterhand haben. Sollte das NTSV-Team auch diese Partie gewinnen, wäre es, dem derzeitigen Stand nach, im bereinigten Klassement Tabellen-Zweiter hinter dem weiterhin verlustpunktfreien Spitzenreiter TuS Dassendorf.
