Oberliga: Schneider mit Buchholz im Soll


Ein schweres Erbe trat Thorsten Schneider im vergangenen Sommer an: Beim TSV Buchholz 08 folgte er auf Thomas Titze, der bei den Nordheidern von 1992 bis 2003 zunächst Jugend-Coach war und anschließend von bis zum Juni 2015 äußerst erfolgreich die Liga-Mannschaft trainierte (SportNord berichtetem siehe unten stehenden Link). Aktuell überwintert Schneider mit den Nordheidern auf dem neunten Tabellenplatz und sagte dazu: „Wir sind absolut im Soll und liegen im Rahmen unserer Vorstellungen, denn ein einstelliger Tabellenplatz war unsere Zielsetzung!“ Die Buchholzer würden sich „in ruhigen Gewässern bewegen“ wollen, ergänzte Schneider, der zudem darauf hinwies, dass sein Team „auch im Oddset-Pokal noch im Rennen“ sei. Den Umstand, dass dort im Viertelfinale am Sonntag, 7. Februar das Gastspiel beim Liga-Rivalen und Pokal-Titelverteidiger HSV Barmbek-Uhlenhorst ansteht, nannte er allerdings „etwas unglücklich“.

Ebenso unglücklich sei es gewesen, dass seine Schützlinge sich „teilweise nicht für die gute Arbeit belohnten“, so Schneider, der rückblickend feststellte: „Einige Spiele haben wir leichtfertig verloren!“ Da die Buchholzer aus den letzten vier Partien vor der Winterpause nur zwei Punkte holten, sagte der 48-Jährige: „Es wäre schön, wenn wir nun schnell wieder einen ,Dreier' einfahren würden!“ Schneider, der vor seinem Engagement in der Otto-Koch-Kampfbahn den TVV Neu Wulmstorf und TuS Jahn Hollenstedt-Wenzendorf betreute, wird die Null-Achter auch in der kommenden Saison trainieren: „Das Trainergespann bleibt“, sagte Schneider mit Verweis darauf, dass auch sein Co-Trainer Jan Voss (48) beim TSV bereits über das Saisonende hinaus im Wort steht. „Jetzt führen wir gerade die Gespräche mit den Spielern im Hinblick auf die neue Serie“, ergänzte Schneider. Im Winter haben die Buchholzer, obwohl sie den Weggang von Julian Künkel zum Oberliga-Rivalen SC Condor hinnehmen mussten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), bewusst auf Neuzugänge verzichtet: „Wir vertrauen auf unseren Kader“, betonte Schneider abschließend.

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