
Neben Altona 93 und dem SC Victoria kämpft auch der FC St. Pauli II um den Sprung in die neue, dreigleisige Regionalliga. Doch während Altona und „Vicky“ noch kein regionalliga-taugliches Stadion vorweisen können, hat die Reserve des Kiez-Klubs die Regionalliga-Lizenz vom Deutschen Fußball-Bund bereits bekommen – dem Millerntor-Stadion sei dank.
Hermann Klauck, Obmann von St. Pauli II, erklärte auf Nachfrage von SportNord: „Wir haben die Regionalliga-Zulassung bekommen! Der wirtschaftliche Teil wurde bereits von der Deutschen Fußball-Liga, die unserer Ersten Mannschaft ja bereits vor einigen Wochen die Lizenz für die Zweite Bundesliga erteilt hatte, geprüft und für gut befunden. Und nun hat der DFB uns mitgeteilt, dass das Millerntor-Stadion regionalliga-tauglich ist, und wir damit auch die technisch-organisatorischen Voraussetzungen erfüllen. Wir hatten auch mit keiner anderen Entscheidung gerechnet, denn das Millerntor-Stadion erfüllt mit seiner Infrastruktur ja sogar die Anforderungen für die Zweite Liga!“
Eine kleine Bedingung stellte der DFB den St. Pauli-Verantwortlichen: „Wir müssen garantieren, dass auch während der Umbau-Phasen im Millerntor-Stadion die Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet sind“, so Klauck, der aber abschließend betonte: „Darin sehe ich kein Problem, denn es werden ja während den nächsten Umbau-Phasen auch weiterhin Zweitliga-Spiele in unserem Stadion ausgetragen werden!“ Nun muss die St. Pauli-Reserve, die von Joachim Philipkowski und Ewald Reil trainiert wird, nur noch sportlich die Qualifikation für die neue, dreigleisige Regionalliga schaffen, um dem Abstieg in die Hamburg-Liga zu entgehen ... (JSp)