
Keine Frage, der SC Vier- und Marschlande drückte dem Pokalspiel beim TuS Aumühle-Wohltorf von Beginn an seinen Stempel auf. Scheiterte Rafael Wiegratz mit einem Freistoß zunächst noch an der Latte (14.), leitete der „Zehner“ der Gäste drei Minuten später mit einer schnell ausgeführten Standardsituation die Führung ein. Torben Schimmelpfennig schloss platziert ab. Nach dem 2:0 von Wiegratz (20.) schien bereits alles klar zu sein, zu dominant war die Elf von Trainer Christian Zieglowski.
„Am Ende haben wir aber glücklich gewonnen“, gab „Ziege“ zu Protokoll. Mit dem Halbzeitpfiff verkürzte Jan-Hendrik Rathmann und schwang sich danach zum überragenden Mann auf dem Platz auf. Doch genauso wie Teamkollege Kevin Keil fehlte ihm im zweiten Abschnitt die Genauigkeit im Abschluss. Trotz guter Chancen, blieb es so beim 1:2.
Während die Vier- und Marschländer überglücklich und lautstark in der Gästekabine feierten, stand TuS-Coach Volker Schmidt der Ärger ins Gesicht geschrieben. „Das war unverdient“, sagte der Übungsleiter angesäuert, „wir hatten genug Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden.“ Das taten jedoch die Gäste.