
Der West-Bezirksligist TuS Osdorf hat sich mit einem 6:1-Kantersieg gegen seinen Staffel-Rivalen SC Egenbüttel in die Dritte Runde des Oddset-Pokals geschossen. „Besonders die zweite Halbzeit ist mit vielen Toren und tollen Kombinationen von Seiten der Osdorfer gespickt gewesen – und der erste Durchgang begann ebenfalls sehr vielversprechend“, berichtete der Osdorfer Pressewart Alexander Voß über das Geschehen am Blomkamp.
Wahre Worte: Bereits nach sechs Minuten brachte Philippe Trovo die Osdorfer in Führung, als er den Ball nach schönem Zusammenspiel mit Sascha Blume aus elf Metern einschoss. Sascha Blume selbst erhöhte in der 27. Minute auf 2:0, hatte dabei aber Glück, dass er mit seinem 25-Meter-Schuss den armen SCE-Keeper Patrick Marciniak auf dem falschen Fuß erwischte. Der diesjährige Landesliga-Absteiger Egenbüttel fand aber im direkten Gegenzug die passende Antwort: Einen lang in den Osdorfer Strafraum geschlagenen Ball verwertete Gäste-Stürmer Alexander Levern gekonnt und vollstreckte gegen TuS-Torwart Tom Saatkamp ins Eck zum Anschlusstreffer (28.). „Dieser Gegentreffer hat unserem Team einen Dämpfer versetzt: Der Defensive fehlte fortan die nötige Ruhe und das Spiel wurde hektisch geführt“, analysierte Voß. SCE-Coach Holger Podein konnte nach dem Seitenwechsel aber nicht mehr allzu lange auf eine Wende zu Gunsten seiner Elf hoffen ...
... denn das Team des TuS-Trainergespanns Bernd Rasmus und Sven Rasmus fand schnell zu alter Stärke zurück. Bei einem Konter über die linke Seite bediente Dennis Bräuer in der Mitte Sebastian Fritz, der an der Latte scheiterte; den Abpraller verwertete Ziyed Hassani aber zum 3:1 (49.). „Danach spielte nur noch der TuS Osdorf und die Zuschauer bekamen viele gute Torchancen zu sehen“, lobte Voß. In der 61. Minute ging es dann viel zu schnell für die SCE-Abwehr: Tobias Blitzner bediente glänzend Hassani, der den Ball gekonnt zu Fritz weiterleitete, der im Gäste-Strafraum gelegt wurde; den fälligen Elfmeter verwandelte Sascha Blume zum 4:1 (63.). Und der Torhunger der Hausherren vor 123 Zuschauern noch immer nicht gestillt: Sascha Blume erzielte nach einem unwiderstehlichen Sololauf freistehend vor Marciniak das 5:1 (75.), ehe „Joker“ Patrick Hübner mit einem 16-Meter-Schuss, der vom Innenpfosten ins Netz sprang, den 6:1-Endstand herstellte (84.).
(JSp)