Oddset Pokal: Sperber siegt 2:1 bei UH-Adler


Nord Bezirksligist UH-Adler versäumte es in einer starken Anfangsphase den SC Sperber in arge Nöte zu versetzen und konnte so nicht die erhoffte Überraschung realisiern.

Die Raubvögel aus Alsterdorf wirkten in den ersten zehn Minuten vollkommen unsortiert und konnten froh sein, dass sie nicht schnell zurücklagen. Schon nach 120 Sekunden stand UH-Adlers einzige Spitze Andres Arteaga Gaviria vollkommen frei vor Schlussmann Sebastian Voss, der aber die Ruhe behielt und den zu laschen Schuss halten konnte. Nach sechs Minuten rettete erneut Voss gegen Dusko Pezerovic, der sich links im Strafraum durchgesetzt hatte.
Doch von da an wirkten die Landesligisten erheblich konzentrierter und ließen Ball und Gegner laufen. Nach zwei vergebenen Möglichkeiten war es Steffen Harms, der eine feine Hereingabe von Sören Radsack zur Führung der Gäste im Tor unterbringen konnte (25.). Sieben Minuten später klingelte es zum zweiten Mal im von UH Schlussmann Axel Möhring gehüteten Tores. Sperbers Spezialist für Standards Lennart Ekelund zirkelte einen Eckstoß auf Bastian Nendza, der volley aus ca. 12 Metern einnetzen konnte.
Kurz vor der Halbzeit rettete Sperbers Innenverteidiger Artur Weigel gegen zwei einschussbereite UH Spieler im letzten Moment zur Ecke.

Nach dem Wechsel kontrollierte der SC Sperber das Geschehen und verpasste nach einer Stunde durch Lukas Dau, der bereits Keeper Möhring umspielt hatte, dann aber nur das Außennetz traf, den vorentscheidenden dritten Treffer.
Nur eine Minute nachdem UH-Adler Coach Holger Hanssen Harry Nadolny ins Spiel gebracht hatte, wurde dieser links im Sechzehner von Sperbers Nendza zu Fall gebracht. Pezerovic verwandelte den fälligen Strafstoß zum Anschlusstreffer (67.).

Von da an taten die Hausherren zwar viel, um den Ausgleich zu erzielen, wirkten dabei aber gegen immer konfuser auftretenden Sperberaner wenig zwingend. Lediglich Nadolny hatte nach 75 Minuten noch eine gute Gelegenheit, setzte den Ball aber aus spitzem Winkel knapp am Gehäuse vorbei. So blieb es beim knappen, aber durchaus verdienten Sieg des SC Sperber.

„Wir müssen zuerst in Führung gehen, dann verläuft das Spiel vielleicht anders“, resümierte UH Coach Hanssen nach der Partie. „Trotz des knappen Ergebnisses war doch ein Klassenunterschied zu erkennen. Da gibt es nichts dran herumzudeuteln“, fügte er hinzu.

hvp

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