Oddset-Pokal: Vorwärts/Wacker zieht ins Achtelfinale


Im Duell der Hansa Landesligisten Rahlstedter SC und V/W Billstedt 04 gab sich der Tabellenzweite aus Öjendorf letztlich keine Blöße und erreichte verdient die nächste Runde.

Die Gäste von Vorwärts/Wacker kamen bei empfindlicher Kälte nicht so gut aus den Startblöcken und mussten sich erst einmal mit der umformierten Viererkette anfreunden. Die grippeerkrankten und auch Oskar Sulinski konnten nur auf der Reservebank Platz nehmen , waren zum Zuschauen verurteilt und mussten mit ansehen, wie Rahlstedts Topstürmer Michael Scholtan nach einem kapitalen Abwehrfehler in der sechsten Minute nur vom glänzend parierenden Schlussmann Samuel Graudenz an der frühen Führung gehindert wurde. Nach einer Viertelstunde rettete die Billstedter der Abseitspfiff vom gewohnt souverän leitenden Schiedsrichter Ralph Vollmers ( vom SV Börnsen). Andre Tschichholz hieß der verhinderte Torschütze.

Doch mit zunehmender Spieldauer setzten sich die Gäste besser in Szene, bissen sich aber an der gut gestaffelten Rahlstedter Abwehr zunächst die Zähne aus. Doch in der 39. Minute war es dann Sulayman Nasimi, der die gute Vorarbeit von Juro Julardzija zur 1:0 Führung nutzte. Stanislaw Lenz im RSC Tor hatte keine Abwehrmöglichkeit. Nur zwei Minuten später glich dann aber Scholtan, der sich über die linke Außenbahn durchgesetzt hatte, durch einen platzierten Schuss im Sechzehner für die Gastgeber aus.

Auch im zweiten Durchgang gehörten die Anfangsminuten den Gastgebern. So hätte um ein Haar Kai Banasiak nach einem Missverständnis in der Abwehr der Gäste bei einem Freistoß von Tschichholz Torwart Graudenz überwunden (49.). Fünf Minuten darauf traf Billstedts Nasimi nach Flanke des besten Gästespielers Yannick Reichenbach nur den Pfosten. Nach 65 Minuten war es dann erneut Nasimi, der seine gute Leistung nach Rechtsflanke von Ümit Kahyaoglu per Kopfballtreffer zum 2:1 krönte. In der Folgezeit brannte es dann für die Öjendorfer nur noch einmal, als Scholtan gut von Sturmpartner Christopher Doß angespielt, den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber am klasse parierenden Torwart Graudenz scheiterte. Rahlstedt hatte dem Favoriten zwar alles abverlangt, ging aber mit leeren Händen vom Platz.

„Alles in allem waren wir doch die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“ fasste V/W Trainer Alexander Schäfke das Pokalspiel zusammen und wünschte sich für die nächste Runde „endlich mal ein Heimspiel“.


hvp

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