
Zurück zu den Wurzeln kehrt Andreas Bergmann im Sommer 2010: Nachdem der 50-Jährige im Januar 2010 nach nur fünf Monaten als Trainer der Bundesliga-Mannschaft von Hannover 96 beurlaubt worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), nimmt er am 1. Juli 2010 seine Tätigkeiten als Coach von Hannover 96 II und als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, die er bereits von Juli 2007 bis September 2009 innehatte, wieder auf.
Als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums besitzt Bergmann an der Leine noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014. Wohl auch, weil er Bergmann ansonsten fürs Nichtstun hätte bezahlen müssen, einigte sich 96-Boss Martin Kind, der zuletzt auf der Mitgliederversammlung für die laufende Saison einen Verlust von fünf Millionen Euro einräumen musste, mit Bergmann auf eine weitere Zusammenarbeit. „Bergmann wird nach seiner Beurlaubung als Coach des Bundesliga-Teams seine verantwortlichen Aufgaben im Nachwuchsbereich, wie ursprünglich zugesagt und vereinbart, wieder übernehmen“, erklärte 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke in einer Pressemitteilung seines Klubs.
Bergmann, der vom 1. Juli 2001 bis 20. November 2006 beim FC St. Pauli tätig war (ebenfalls zunächst als Reserve-Trainer, dann ab dem 29. März 2004 bei der damals in der alten Regionalliga Nord spielenden Ersten Mannschaft) und seinen Hauptwohnsitz noch immer in Hamburg-Eimsbüttel hat, erklärte: „Ich bin froh, wieder als Trainer arbeiten zu können!“ Bis zum Saisonende wird die 96-Reserve (momentan Tabellen-Neunter der Regionalliga Nord) von Thomas Flath (45), der im Oktober 2009 nach Hannover gekommen war, betreut: Der Vertrag des „Weltenbummlers“, der auch schon in Aserbaidschan, Georgien und Südafrika tätig war, endet am 30. Juni 2010.
(JSp)