Regionalliga: Kiel in Meppen unter Siegzwang


Am Dienstag, 3. April wird in der Regionalliga Nord die seit dem 19. Spieltag offene Nachholpartie zwischen dem SV Meppen und Holstein Kiel absolviert. Wenn ab 19 Uhr in der MEP-Arena der Ball rollt, stehen die Kieler „Störche“ unter Siegzwang – denn weil sie nur eines ihrer letzten vier Spiele gewannen und in diesem Zeitraum lediglich vier magere Punkte holten, rutschten sie vom ersten auf den dritten Platz ab.

Am vergangenen Freitag reichte es im heimischen Holstein-Stadion nur zu einem 1:1-Unentschieden gegen den „Angstgegner“ VFC Plauen: Nach einem Eigentor des Kielers Aaron Berzel (41.) glich „Joker“ Marc Heider in der 56. Minute zum Endstand aus (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Die KSV Holstein liegt nun fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter RasenBallsport Leipzig (59 Zähler), hat aber eben noch eine Partie mehr, nämlich das Nachholspiel in Meppen, auszutragen. Sollte das Team von Holstein-Trainer Thorsten Gutzeit also in Meppen gewinnen, könnte es die Leipziger, die am Sonnabend, 21. April zum Topspiel an der Kieler Förde gastieren, wieder aus eigener Kraft überholen. Den zurzeit zweitplatzierten Halleschen FC (57 Punkte) können die Schleswig-Holsteiner aber nun so oder so nicht mehr aus eigener Kraft abfangen.

Meppen rutschte am vergangenen Sonntag dadurch, dass das vorherige Schlusslicht 1. FC Magdeburg mit 2:1 beim VfB Germania Halberstadt gewann, vom 16. auf den letzten Platz ab. Zum Debüt des Sportlichen Leiters Rainer Persike auf der Trainerbank (von Coach Johann Lünemann hatte sich der SVM in der Vorwoche getrennt, SportNord berichtete) setzte es am vergangenen Freitag eine 2:4-Heimpleite gegen den SV Wilhelmshaven 92. Die Tore von Timo Scherping (29., zum 1:2) und Andreas Gerdes-Wurpts (69., zum Endstand) waren dabei zu wenig für Meppen. Im SVM-Kader steht mit Michael Holt (26) ein Ex-Kieler: Von 2007 bis 2010 schoss der Stürmer für die „Störche“ 22 Oberliga-, acht Regionalliga- und 14 Drittliga-Tore. Das Hinspiel gewann Kiel am 2. September 2011 nach einem 0:1-Rückstand noch mit 3:1 (Jaroslav Lindner glich aus, dann traf Fiete Sykora doppelt).

(JSp)

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