
Nach Stationen beim TSV Dannau, SV Rethwisch und TSV Schönberg wurde Corvin Bock von 2014 bis 2017 beim Hamburger SV ausgebildet, ehe der offensive Mittelfeldspieler als A-Jugendlicher zum VfB Lübeck weiterzog. Nachdem der gebürtige Bad Segeberger an der Lohmühle in den letzten beiden Spielzeiten zu drei Kurz-Einsätzen in der Ersten Mannschaft in der Regionalliga Nord kam, ansonsten aber für die VfB-Reserve in der Oberliga Schleswig-Holstein kickte (32 Partien/sieben Tore), wechselt er nun zum frisch in die Regionalliga aufgestiegenen Stadt-Rivalen 1. FC Phönix Lübeck, dessen Verantwortliche am Montagabend neben dem Transfer von Bock noch die Verpflichtung von zwei weiteren Neuzugängen auf ihrer facebook-Seite vermeldeten.
Hierbei handelt es sich um Außenverteidiger Ayoub Erraji (18), der aus dem A-Jugend-Bundesliga-Team des SC Rot-Weiß Oberhausen in den hohen Norden kommt, und um Stürmer Michael Gyasi (20), der zuletzt beim englischen Siebtligisten Barton Rovers kickte. Über Erraji sagte Phönix-Coach Daniel Safadi auf der facebook-Seite seines Teams: „Im Probetraining und in Gesprächen hat Ayoub voll überzeugt.“ Gyasi, der in seiner Jugend beim FC Chelsea London sowie Leicester City ausgebildet worden war, ist im Besitz eines deutschen und eines ghanaischen Passes. „Wir haben bewusst auch ganz jungen Spielern die Chance gegeben, sich in diesem Team und dieser Liga zu beweisen“, wurde Frank Salomon, Sportlicher Leiter des 1. FC Phönix, auf der facebook-Seite zitiert.
Im Gegenzug gaben die Offiziellen der „Adlerträger“ auch zwei Abgänge bekannt. Demnach verabschieden sich Linksaußen Karim Loukili (23) und Stürmer Ilyass Mirroche (22) von der Travemünder Allee. „Wir danken Beiden für ihren Einsatz, der Corona-bedingt doch kürzer war als geplant. Nach dieser Zeit haben wir gemeinsam entschieden, getrennte Wege zu gehen“, erklärte Salomon auf der facebook-Seite. Mirroche war im August 2019 von der SpVgg Bayreuth (Regionalliga Bayern) zu den Lübeckern und für sie zu elf Oberliga-Einsätzen gekommen, in denen er dreimal traf. Loukili, der einen niederländischen und einen marokkanischen Pass hat, war erst im Januar von Sparta Rotterdam II aus der Dritten Liga der Niederlande zum Klub vom Flugplatz gewechselt und bei seiner ersten Deutschland-Station in zwei Oberliga-Partien auf zwei Tore gekommen.