Verbandsliga: Moislings Strunck bangt um Bruder


Christopher Strunck, Mittelfeldspieler des Verbandsligisten SV Rot-Weiß Moisling, bangt um das Leben seines Bruders: Daniel Strunck, der bis zum Vorsommer für den VfB Lübeck II ebenfalls in der Verbandsliga Schleswig-Holstein kickte, ehe er sich dem Hamburg-Ligisten Meiendorfer SV anschloss, liegt nach einem Verkehrsunfall im Koma.

Wie SportNord bereits berichtete, wurde der in Hamburg studierende Daniel Strunck am Freitagmorgen auf dem Weg zur Universität, als er mit seinem Motorrad auf der Autobahn fuhr, von einem Personenkraftwagen gerammt. Der Unfallverursacher beging Fahrerflucht, während Strunck durch die Luft gewirbelt wurde und auf der Fahrbahn landete. Schwer verletzt gelang es ihm zum Glück noch, sich mit letzter Kraft an den Rand zu robben, bevor er von einem Auto überrollt werden konnte. Im Krankenhaus Hamburg-Wandsbek wurde Strunck in ein künstliches Koma versetzt.

Die behandelnden Ärzte ließen verlauten, dass es Struck seiner guten körperlichen Konstitution zu verdanken habe, dass er den Unfall überlebte, sein Zustand aber weiterhin kritisch sei. Tragisch: Erst am vergangenen Mittwoch hatte Strunck seinen 22. Geburtstag gefeiert und das Motorrad, mit dem er nun verunglückte, geschenkt bekommen. Der Meiendorfer Coach Marko Krausz "hofft, dass wir Strunck möglichst bald wieder auf dem Platz begrüßen können" - dem schließt sich SportNord an und wünscht Daniel Strunck Gute Besserung und vollständige Genesung!

Angesichts der Sorgen um seinen zwei Jahre jüngeren Bruder konnte sich Christian Strunck am Sonntag sicherlich nicht über den 2:1-Sieg seiner Moislinger gegen den FC Sörup-Sterup freuen. Danny Goos brachte die Gäste in einem auf schwachem Niveau stehenden Verbandsliga-Spiel nach 40 Minuten in Führung. Jan Vierig gelang jedoch der postwendende Ausgleich, und Mark Retelsdorf besiegelte mit seinem 2:1 (80.) den sofortigen Wiederabstieg der Sörup-Steruper in die Bezirksoberliga Nord.

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