
Bereits am vergangenen Freitag bezwang der Wiker SV im Rahmen des zweiten Spieltages der Verbandsliga Nord-Ost seinen Mitaufsteiger SG Ascheberg-Kalübbe mit 3:2. Am Auberg trafen Mike Ivica Muretic (29.) und Kevin Müller (31., 69.) für die Wiker; Peter Michalski, einst für die KSV Holstein Kiel in der Regionalliga am Ball (17.), und Mirdi Shala (55.) waren für die Gäste aus dem Kreis Plön erfolgreich. Die SG blieb punktlos, Wik weist bereits vier Zähler auf.
„Damit können wir gut leben und sind sehr glücklich“, so WSV-Coach Mario Schülke, der weiß: „Die SG steht mit null Punkten jetzt schon unter Druck!“ Bei einem Blick aufs Klassement fügte Schülke hinzu: „Teams wie der FC Kilia Kiel, Gettorfer SC und Ascheberg-Kalübbe, die ich mit uns auf Augenhöhe sehe, stehen jetzt erst einmal hinter uns – das ist ein gutes Gefühl!“ Angesichts der Tatsache, dass in den letzten Jahren die beiden Aufsteiger TSV Waabs (Sommer 2010) und TSV Groß Vollstedt (2009) jeweils nach nur einem Jahr gleich wieder abstiegen, befand Schülke: „Es war uns wichtig, dass wir nicht gleich die Rote Laterne bekommen – und nun können wir am Sonnabend, 28. August, ganz beruhigt zum TSV Lütjenburg fahren und versuchen, dort einen Punkt zu holen!“
Übrigens: Dass das Aufsteiger-Duell gegen Ascheberg-Kalübbe am Freitagabend stattfand, war nicht so recht nach dem Geschmack der Kieler: „Einige unserer Spieler müssen bis 19 Uhr arbeiten, da war die Anstoßzeit von 18.45 Uhr sehr unglücklich“, so Schülke, der betonte: „Das hat der Schleswig-Holsteinische Fußball-Verband so angesetzt, war von uns aber keinesfalls so gewollt!“ Schülke glaubt auch nicht, dass am Freitagabend mehr Zuschauer kommen: „Wir hatten schon in der letzten Saison in der Kreisliga Kiel einen Zuschauer-Schnitt von 150 und das Glück, dass immer derselbe feste Kreis kommt. Und die Zuschauer, die Ascheberg mitgebracht hat, wären sicher auch am Sonntag erschienen!“ Die SG empfängt am Sonnabend, 28. August, in Kalübbe den SV Inter Türksor Kiel.
(JSp)