Der Rissener SV gewann mit einem 2:0 beim Bezirksliga-Absteiger TV Haseldorf auch sein viertes Saisonspiel. Damit sind die Rissener in der Kreisliga 7 das einziges Team, das die Optimal-Ausbeute von zwölf Punkten aufweist, und haben als Tabellenführer jeweils zwei Punkte Vorsprung vor dem Glashütter SV (4:0 beim SC Nienstedten II) sowie der FTSV Komet Blankenese (3:1 gegen den Bahrenfelder SV 19).
Beim Rissener Gastspiel im Haseldorfer Schlosspark waren zunächst einmal beide Teams darauf bedacht, sicher in der Abwehr zu stehen, so dass sich kaum Torchancen ergaben. Quasi aus dem Nichts heraus gingen die Gäste dann in Führung: RSV-Verteidiger Tobias Klimm schickte mit einem Steilpass Christian Pogade auf die Reise, und der Rechtsaußen jagte den Ball fast von der rechten Außenbahn mit einem herrlichen Vollspannschuss, der im langen Eck einschlug, in den Winkel – ein Traumtor, wenn es denn genau so gewollt war (22.). Nach der Pause hatten die Haseldorfer mehr Ballbesitz, gute Chancen erspielten sie sich aber kaum.
In der 65. Minute schlugen die Gäste vom Iserbarg dann zum zweiten Mal zu: Obwohl ein Freistoß von RSV-Kapitän Sven Sonabend lange in der Luft war, bevor er am zweiten Pfosten des TVH-Gehäuses ankam, fühlte sich kein Haseldorfer dazu verpflichtet, Pogade zu decken – und so köpfte der Rechtsaußen mühelos zum 0:2 ein. Anschließend setzten die Hausherren mit dem Mute der Verzweiflung alles auf die Karte Offensive, doch Gäste-Keeper Phillip Pohlmann stellte ein unüberwindbares Hindernis da. So konnten sich Torwart Pohlmann und RSV-Trainer Christian Hahne über den bereits dritten Zu-Null-Sieg in der noch jungen Saison freuen.
(JSp)
