Verbandsliga: Peter Cohrs äußert sich ...


Folgende Erklärung erreichte SportNord am Pfingstmontag von Peter Cohrs, dem Trainer des SV Eidelstedt:

Verbandsliga-Punktspiel SV Eidelstedt - Germania Schnelsen: Freitag, 13. März 2005
"Ereignisse zum Ausklang des Spiels und unmittelbar danach"


Nach dem Schlusspfiff des Schiedsrichters, es lief meiner Zeitnahme nach die 3. Minute der Nachspielzeit und Germania hatte gerade den 2 : 1 Siegtreffer erzielt, ging ich direkt von der Trainerbank auf den kurz hinter dem Mittelkreis stehenden Schiedsrichter zu. Meine Absicht war es, ihn danach zu befragen, warum eine ca. 3 Minuten vor Spielende von der Trainerbank Schnelsens von mehreren Stimmen lauthals geforderte Aufforderung an einen eigenen Spieler doch seinen Gegenspieler "zu foulen und umzuhauen" nicht als grobe Unsportlichkeit geahndet worden sei, zumal der Assistent und auch er dies gehört haben muß!
Bevor ich den Schiedsrichter erreichte, hatte ich mit niemandem ein Wort gesprochen.
Im Abstand von ca. 4 bis 5 Metern zum SR schrie ich diesem wörtlich zu: "Haben sich denn jetzt alle gegen uns verschworen!" In diesem Augenblick kam der SR-Assistent, der auf der Seite der Trainerbänke gestanden hatte, dazu und schob sich, mir mit dem Rücken zugewandt, zwischen SR und mich. Ich schubste den SR-Assistenten daraufhin mit dem linken Arm zur Seite und begleitete dies mit den Worten: "Geh zur Seite, ich will mit ihm sprechen!" Zu diesem Zeitpunkt bemerkte ich, dass Spieler und andere Personen, die zuvor auf der Trainerbank Germania Schnelsens gesessen hatten dem Schiedsrichter, seinem Assistenten und mir zueilten, vorweg der Schnelsener Spieler Torben Voss. Dem Spieler, Torben V. schrie ich entgegen: "Wie könnt ihr eure eigenen Spieler von der Trainerbank aus zum brutalen Foulspiel auffordern, ohne dass das geahndet wird, was willst du eigentlich?"
Torben Voss kam wutentbrannt auf mich zu, so dass ich befürchtete, von ihm
angesprungen zu werden. Ich duckte mich daraufhin instinktiv.
Äußerungen, die von anderen Personen und Torben Voss angeblich gemacht worden sein sollen, ich hätte versucht, Torben Voss eine "Kopfnuss" zu hauen, entbehren jeglicher Grundlage. Dazu sei angemerkt, dass ich zu Torben Voss ein eher freundschaftliches Verhältnis hatte. Vor dem Spiel gegen Germania Schnelsen gab es ein Gespräch zwischen ihm und mir über einen evtl. Wechsel der Spieler Marc Postels und Dennis Masurat zum SV Eidelstedt. T. Voss wollte, nachdem er mit Marc Postels kurz vor dem Spiel gesprochen hatte, mir nach dem Spiel dessen Telefonnummer geben. Mir macht es keinen Sinn, ihm vorher eine "Kopfnuss" geben zu wollen!
Von rechts bemerkte ich dann den um den Schiedsrichter herumeilenden "Peter Elsner", zu dem ich vor, während und nach dem Spiel bis zu diesem Zeitpunkt keinen Kontakt hatte.
Elsner schrie: "Hier fasst keiner den Schiedsrichter an, er wollte Vossi eine Kopfnuss hauen!"
Dann holte er aus und schlug mir seine Faust ins Gesicht. Ich verlor daraufhin das Bewusstsein. Victor Herrmann, der Physiotherapeut des SVE, übernahm meine medizinische Erstversorgung. Nach ersten medizinischen Untersuchungen im Albertinenkrankenhaus Schnelsen wurden offene Mundverletzungen eine schwere Gehirnprellung und Prellung der Nackenwirbelsäule diagnostiziert.
Peter Elsner wurde durch die Polizei Pk 27 vernommen und einem Alkoholtest unterzogen.

Für mich erhebt sich die Frage, warum auf diese brutale Art verhindert wurde, dass ich mit dem Schiedsrichter spreche. WARUM ?

Zeugen, die den o.g. Sachverhalt bestätigen:
Dieter Hartz, 2. Präsident des SVE
Antonio Ude, Spieler des SVE
Timm Paulick, Spieler des SVE
Victor Herrmann, Physiotherapeut des SVE
Edmund Markus, Co-Trainer des SVE


Gezeichnet: Peter Cohrs



SportNord wünscht Peter Cohrs, der seine Mannschaft am Montag beim Gastspiel in Barsbüttel (1:2) nicht betreuen konnte, Gute Besserung. Zudem werden wir uns bemühen, am Dienstag einen Kommentar von Peter Elsner zu diesem Thema zu bekommen.

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