Am Sonntag gab es in der Kreisliga Segeberg zwischen dem TSV Nahe und dem Leezener SC ein echtes Schützenfest. Allerdings ging es an der Segeberger Straße in der ersten Halbzeit mit nur zwei Treffern noch vergleichsweise spartanisch zu: Max Paustian brachte die Gäste in Führung (23.), doch weil ein langer Freistoß des Nahers Yannick Stelling an Freund und Feind vorbei ins lange Eck flog (39.), wurden die Seiten beim Stand von 0:0 gewechselt.
In der Pause nahm LSC-Coach Frank Freitag eine System-Umstellung vor (von 4-2-3-1 auf 4-4-2), was prompt Früchte trug. Die Naher hatten dem Leezener Angriffswirbel im zweiten Durchgang nichts mehr entgegen zu setzen. Lukas Freitag mit einem Dreierpack (50., 55., 62.), erneut Paustian (56.) sowie Jendrik Weers (68.) sorgten für ein zwischenzeitliches 1:6, ehe Tim Luca Wrage für die Hausherren noch etwas Ergebniskosmetik zum 2:6-Endstand betrieb (78.). „Es hätte am Ende auch 2:10 ausgehen können“, so Frank Freitag, dessen Sohn Lukas aber ebenso noch einige Großchancen vergab wie Jendrik Weers und Tim Ehrecke, der als „Joker“ gleich dreimal scheiterte.
(JSp)
