
Am Montagabend bestätigte das Verbandsgericht des Hamburger Fußball-Verbandes die Umwertung der 7:8-Niederlage nach Elfmeterschießen, die der Ost-Bezirksligist TSV Glinde in der Ersten Runde des Oddset-Pokals gegen den klassenhöheren Hamm United FC (Landesliga Hansa) kassiert hatte, in einen kampflosen 3:0-Sieg. Der Grund dafür: Der HUFC hatte in Glinde einen nicht spielberechtigten Neuzugang eingesetzt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
Nun gastieren die Glinder, die ein frühes Pokal-Aus damit abwendeten, am Mittwoch, 13. August zum Zweitrunden-Nachholspiel beim Störtebeker SV (Kreisliga 4). Ab 18.15 Uhr rollt auf dem Kunstrasenplatz an der Snitgerreihe der Ball. Hätten die „Piraten“ den HUFC empfangen, hätte es nicht nur ein Derby, sondern für Störtebeker-Coach Stavros Tzahanis auch ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub gegeben – dafür hat der Kreisligist nun eine etwas größere Chance, in die Vierte Runde einzuziehen, weil er dafür eben keinen Landesligisten, sondern „nur“ einen Bezirksligisten eliminieren muss. Glinde verlor in der Ost-Staffel seine ersten beiden Saisonspiele, zuletzt setzte es am Sonntag eine 2:5-Heimpleite gegen den FC Elazig Spor. Der Doppelpack von Vadim Obuchow (58., 95.) war dabei nicht mehr als Ergebniskosmetik für das Team von TSV-Trainer Frank Kehr. Dagegen gewann der Störtebeker SV eine Etage tiefer seine ersten beiden Partien und untermauerte damit seine Aufstiegs-Ambitionen. Zuletzt konnte sich Tzahanis am Sonntag über einen 3:1-Sieg gegen den diesjährigen Neuling Juventude freuen; Ersin Örün (40.) sowie Can Köse per Doppelpack (55., 62.) trafen dabei.
Bereits sicher ist: Der Sieger des Nachholspiels empfängt in der Dritten Runde den SC VW Billstedt 04, der wie Hamm United in der Landesliga Hansa um Punkte kämpft. In der kommenden Woche soll am Dienstag, 19. August ab 18.15 Uhr (so besagt es aktuell zumindest das DFB-Net) der Ball rollen.