Bezirksliga Ost: Eilbek Derby-Sieger gegen TuS Hamburg


Durch den 2:1 Erfolg des SC Eilbek gegen den TuS Hamburg wurde aus dem Verfolger-Duo von Spitzenreiter Düneberger SV (38 Punkte) bestehend aus dem ASV Hamburg und TuS Hamburg nun mit dem SC Eilbek ein Trio, das punktgleich mit vier Zählern Abstand den Dünebergern im Nacken sitzt.

Am Sonntagvormittag konnte das seit sieben Spielen ungeschlagene Team vom Gesundbrunnen (sechs Siege, ein Remis) nicht an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen. Mehr als ein 20-Meter-Schuss von Vednan Vidovic, der an die Latte des von Eilbeks Keeper Stefan Stange klatschte (14.), sprang bei den seltenen Angriffsbemühungen der Gäste bis zum Seitenwechsel nicht heraus. Der SC Eilbek wirkte von Beginn an wesentlich griffiger und engagierter, gewann beinahe alle Zweikämpfe und drückte die Gäste in ihre eigene Hälfte. Nach fünf Minuten ließen sowohl Christopher Fritze mit einem Schuss aus 18 Metern, den Torwart Kevin Maack zur Ecke parieren konnte, als auch Abwehrmann Torben Zöller nach der folgenden Ecke per Kopfball erste Chancen liegen. Auch ein 16-Meter-Abschluss von Philipp Feuerbach (20.) erbrachte nichts Zählbares. Ein Foulspiel von TuS-Keeper Maack an Benjamin Schmidt ließ Schiedsrichter Tom Suhrke, dies zwar erst nach Befragung seines Assistenten an der Linie, auf den Elfmeterpunkt zeigen (28.). Nils Barrasch traf sicher zum 1:0. Nur eine Minute zuvor hatte Fritze auf Zuspiel von Barrasch schon die Riesenchance aus sechs Metern zu treffen, jagte die Kugel aber über das Tor.

Mit dem 0:1 Pausen-Rückstand war TuS Hamburg noch gut bedient.

10 Minuten nach dem Seitenwechsel klingelte es dann aber doch zum zweiten Mal im TuS-Kasten. Ein Eckball von links, getreten von Nils Barrasch, fand am langen Pfosten Torben Zöller, der von dort ungehindert per Kopfball zum 2:0 in die Maschen traf. Von den Gästen war bis dahin offensiv so gut wie nichts zu sehen. Erst nachdem Benjamin Schmidt das ganz sichere 3:0 (64.) aus fünf Metern ausgelassen hatte – Torwart Kevin Maack rettete zur Ecke – kamen die Gäste besser in die Partie und verkürzten sogleich nach einem gut anzusehenden Spielzug durch den eingewechselten René Ratke auf 1:2 (67.). 60 Sekunden später hätte Feuerbach den alten Abstand wiederherstellen können, schoss aber aus 13 Metern knapp links am Tor vorbei. Nun endlich nahmen die Gäste richtig Fahrt auf. Vorher Versäumtes sollte nun nachgeholt werden. Ein abgefälschter 22-Meter-Schuss von Andreas Jerchel (75.) ging nur knapp daneben. Eilbek begann zu schwimmen, sollte aber bis zum Ende Oberwasser behalten. Auch weil Torwart Stefan Stange gegen einen Schuss von René Ratke, alles aus sich herausholte und den präzise geschossenen Ball noch mit den Fingerspitzen so gerade noch aus dem bedrohten Eck kratzen konnte (87.).





hvp

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