Der SV Henstedt-Rhen ist noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Das Oberliga-Schlusslicht verpflichtete Lukas Sosnowski, der im Januar vom damaligen Regionalligisten FC St. Pauli zum Drittliga-Konkurrenten FC Rot-Weiß Erfurt gegangen war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
Der 20-Jährige kommt mit der Erfahrung von sechs Regionalliga-Einsätzen an die Alsterquelle: Ein Mal wurde er bei St. Pauli eingewechselt, fünf Mal kam er in der Rückrunde der vergangenen Saison in Erfurt zum Zuge. Sowohl beim Kiez-Klub (27 Spiele in der Oberliga Nord zwischen 2004 und 2006) als auch bei den Thüringern (acht Partien in der Rückrunde der vergangenen Saison in der Oberliga Nordost-Süd) kam der Mittelfeldmann aber zumeist nur in der Viertliga-Reserve zum Einsatz.
SVR-Trainer Jens Martens hofft, dass Sosnowski ebenso „einschlägt“ wie Karol Zaborowski: Der Stürmer, der für den VfB Lübeck einst jeweils ein Zweit- und ein Drittliga-Spiel absolvierte, war, nachdem er in Shanghai internationales Management studierte, gerade erst zum Rhener Team gestoßen – und schoss am vergangenen Mittwoch beim 1:0-Sieg im Zweitrunden-Duell um den Segeberger Landratspokal beim Verbandsligisten SV Todesfelde in der Schlussminute das goldene Tor.