
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Bundesweit sorgte es für Trauer und Anteilnahme, dass der 38-Jährige Marco Memenga bei einem Pokalspiel seines FC Brookmerland in Ostfriesland vor den Augen seiner Familie und Freunde zusammenbrach und, nachdem er mehrmals wiederbelebt worden war, starb. Die Verantwortlichen der Hamburger Oberligisten TuS Dassendorf und Wandsbeker TSV Concordia gaben nun bekannt, dass sie sämtliche Einnahmen ihres am Dienstag, 16. August anstehenden Lotto-Pokal-Drittrunden-Duells „zu hundert Prozent an die Nachkommen des kürzlich tragisch verstorbenen Fußballers Marco Memenga spenden“.
In der Mitteilung, die der Dassendorfer Liga-Manager Alexander Knull verschickte und zusammen mit TuS-Sportchef Jan Schönteich unterzeichnete, hieß es weiter: „Wir teilen die Trauer mit den Hinterbliebenen und seinem Verein und möchten ein kleines Zeichen setzen. Wir freuen uns sehr, dass auch Concordia in Person von Präsident Matthias Seidel sofort bereit war, sich dieser Aktion anzuschließen. Herzlichen Dank dafür!“
Nun hoffen die Offiziellen beider Vereine „auf möglichst viele Zuschauer, um die große Not vielleicht etwas zu lindern.“ Der Ball rollt vier Tage, nachdem die Dassendorfer das Oberliga-Hinspiel am Freitag, 12. August gegen die Concorden mit 4:2 gewannen, ab 18.30 Uhr am Wendelweg. „Dass die beiden Mannschaften großen Sport anzubieten vermögen, war für jeden Fußballfreund bereits beim selben Duell um Punkte vor ein paar Tagen ersichtlich“, hieß es abschließend in der Mitteilung.
(Johannes Speckner)