Unabhängig davon, ob der VfL Wolfsburg II in diesem Sommer den erstmaligen Aufstieg in die Dritte Liga schafft, können sich die Teams aus Hamburg und Schleswig-Holstein darauf einstellen, dass sie in der kommenden Saison auf jeden Fall (mindestens) eine weite Fahrt nach Wolfsburg absolvieren müssen. Denn U. S. I. Lupo Martini Wolfsburg steht als erster diesjähriger Aufsteiger in die Regionalliga Nord fest.
Lupo Martini profitierte im Kampf um die Meisterschaft in der Oberliga Niedersachsen davon, dass der Tabellen-Zweite 1. FC Germania Egestorf/Langreder am Mittwochabend sein Nachholspiel gegen den SV Arminia Hannover mit 1:2 verlor. Dadurch liegen die Germanen, bei nur noch vier offenen Partien, weiterhin 14 Punkte hinter den Wolfsburgern, die sich damit endgültig darauf freuen können, in der kommenden Saison erstmals „total regional“ zu kicken ‒ einen positiven Zulassungsbescheid des Norddeutschen Fußball-Verbandes vorausgesetzt. Mit Kevin Kluk steht auch ein Spieler, der vom Januar 2011 bis zum Januar 2013 noch für den VfB Lübeck kickte, im Kader von USI-Coach Francisco Coppi.
Egestorf/Langreder wird dagegen in der Aufstiegsrunde der Regionalliga Nord einer der Gegner von Altona 93, das als einziger Hamburger Oberligist beim Nord-FV eine Zulassung für die Nord-Staffel von Deutschlands vierthöchster Spielklasse beantragte, sein. In dieser Runde hatte Lupo Martini im Sommer 2013 den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga als Tabellen-Dritter hinter dem SV Eichede und Eintracht Norderstedt noch knapp verpasst (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
