
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Fast schon traditionell als Aufstiegsanwärter in die Saison gestartet, fand sich der SC Egenbüttel zwischenzeitlich auf einem Abstiegsplatz wieder, was vor allem am sagenhaften Verletzungspech lag. All ihren Frust darüber und über bereits sechs sieglose Pflichtspiele in Folge schossen sich die Rellinger am Freitagabend von der Seele, als sie den SSV Rantzau II mit 5:0 abfertigten.
Des einen Freud‘, des anderen Leid: „Bei uns lief an diesem Abend gar nichts zusammen – wir hätten wohl noch drei Stunden weiterspielen können, ohne ein Tor zu schießen“, stöhnte SSV-Trainer Jan-Hendrik Bruns. Dabei besaß seine Elf sogar die erste gute Chance des Tages, doch Moritz Ritter zielte aus zwölf Metern zu hoch. Besser machten es dann die Hausherren: Dem 1:0 von Nico Repenning (24. Minute), Sohn von SCE-Coach Jörg Repenning, ließen Fabio Stehn (33.) und Paul Jürs (36.) noch zwei weitere Tore zur 3:0-Pausenführung folgen.
Kurz nach dem Seitenwechsel hätte SSV-Kapitän Sascha Berg sein Team noch einmal heranbringen können, doch er zielte freistehend knapp vorbei (48.). In der Folge duellierten sich die beiden Mannschaften vornehmlich im Mittelfeld. Als die Barmstedter in der Schlussphase versuchten, irgendwie noch einmal heranzukommen, leisteten sie sich in der Deckung zwei individuelle Fehler. Diese nutzten erneut Stehn (88.) sowie der eingewechselte Fynn-Niklas Thiele (90.), um das Ergebnis auf 5:0 in die Höhe zu schrauben. Noch höher hatten die SCE-Kicker letztmals am 14. November 2021 (6:0 gegen den FC Roland Wedel) gewonnen.
(Johannes Speckner)