Holsten-Pokal: Finale am Freitagabend


Nach der TuS Dassendorf (Oberliga Hamburg), die am 25. Mai ihren Oddset-Pokal-Titel erfolgreich verteidigte, und dem SC Sternschanze VI (A-Kreisklasse 1), der am Mittwochabend den Heino-Gerstenberg-Pokal gewann, wird nun am Freitag, 31. Mai der dritte und letzte Herren-Pokal-Sieger im Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes für die Saison 2018/2019 ermittelt. Im Finale des Holsten-Pokals treffen dabei der Niendorfer TSV II, der die Landesliga Hammonia mit 58 Punkten und 79:45-Toren als Tabellen-Vierte abschloss, sowie der Wandsbeker TSV Concordia II, der in der Kreisliga 3 mit 102:56-Treffern und 56 Zählern Rang-Dritter wurde, aufeinander. Ab 19 Uhr rollt der Ball auf dem Kunstrasenplatz an der Brucknerstraße in Hamburg-Uhlenhorst, auf dem normalerweise die Teams des USC Paloma ihre Heimspiele und ihre Übungseinheiten absolvieren.

Natürlich sind die Niendorfer als das zwei Klassen höher spielende Team der klare Favorit. Mit bisher drei Erfolgen sind sie zudem der Rekord-Sieger des Hamburger Pokal-Wettbewerbs für Zweite Herren-Mannschaften: Sie triumphierten 2005, 2011 und letztmals am 1. Juni 2014 (im Finale 4:3 nach Elfmeterschießen gegen den SC Schwarzenbek II), also fast auf den Tag genau vor fünf Jahren. Am 29. Mai 2016 verlor die NTSV-Reserve zudem das Finale gegen den SC Sternschanze II mit 1:3. Nun wäre ein erneuter Triumph ein perfekter Abschied für Erfolgstrainer Matthias Jobmann, der den Sachsenweg in diesem Sommer gen Wedeler TSV (Oberliga Hamburg) verlässt. Die Concorden verhinderten am Karfreitag im Halbfinale mit ihrem 4:3-Sieg nach Verlängerung beim TuS Osdorf II (Kreisliga 7; SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), dass es für Matthias Jobmann im Endspiel zum Duell mit seinem Bruder Olaf Jobmann kommt, der bisher die Osdorfer betreute und ihm in der kommenden Saison in Wedel assistieren wird.

Im Kampf um Punkte gewannen die Niendorfer ihre jüngsten drei Auftritte allesamt – letztmals am vergangenen Sonntag mit 3:2 beim feststehenden Absteiger SV Eidelstedt. Die Reserve von „Cordi“ verlor dagegen, nach zuvor fünf Liga-Siegen in Folge, ihre jüngsten drei Punktspiele allesamt (zuletzt ebenfalls am vergangenen Sonntag mit 1:5 beim Düneberger SV II). Deshalb musste sie die Vizemeisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga dem FSV Geesthacht 07, der im Abschlussklassement sieben Punkte mehr aufwies, überlassen. Nun geht es darum, wer das Erbe des SC Condor II antritt, der am 2. Juni 2018 das damalige Holsten-Pokal-Finale gegen den FC Alsterbrüder II mit 2:1 gewonnen hatte.


Der Weg in das Endspiel

Wandsbeker TSV Concordia II:
Erste Runde: 1:0 beim ASV Bergedorf 85 II (B-Kreisklasse 2)
Zweite Runde: 14:0 beim FSV Geesthacht 07 II (B-Kreisklasse 2)
Dritte Runde: Freilos (–)
Vierte Runde: 6:5 nach Elfmeterschießen gegen den SC Condor II (Bezirksliga Nord)
Achtelfinale: 3:2 beim BSV Buxtehude II (Kreisliga 1)
Viertelfinale: 2:1 gegen den USC Paloma II (Bezirksliga Nord)
Halbfinale: 4:3 nach Verlängerung beim TuS Osdorf II (Kreisliga 7)

Niendorfer TSV II:
Erste Runde: 1:0 beim SV Bergstedt II (A-Kreisklasse 8)
Zweite Runde: 8:1 beim SV Lohkamp II (A-Kreisklasse 6)
Dritte Runde: Freilos (–)
Vierte Runde: 3:2 beim FC Teutonia 05 II (Kreisliga 2)
Achtelfinale: 9:0 beim Bahrenfelder SV 19 II (Kreisliga 7)
Viertelfinale: 4:2 beim FC Süderelbe II (Kreisliga 1)
Halbfinale: 4:0 beim Rahlstedter SC II (Kreisliga 6)

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