A-Kreisklasse 5: Bielfeldt-Team erneut 3:3


„Das scheint unser neues Lieblings-Ergebnis zu werden“, sagte Frank Bielfeldt, Trainer des Moorreger SV, mit einem gequätten Lächeln. Denn wie schon am ersten Spieltag gegen den Neuling TSV Holm, so gab es für die Moorreger am Sonntag auch im zweiten Saisonspiel der A-Kreisklasse 5 beim Tangstedter SV II, einem weiteren Aufsteiger, ein 3:3-Unentschieden. „Positiv zu bewerten ist, dass wir dieses Mal einen 1:3-Rückstand aufgeholt haben“, befand Bielfeldt.

In der 20. Minute traf der Moorreger Leon Prange, doch dieses Tor erkannte Schiedsrichter Naci Celiloglu (Gencler Birligi Elmshorn) wegen einer Abseitsstellung nicht an. Zwei Zeigerumdrehungen später pfiff Celiloglu auch einen angeblichen falschen Einwurf der Gäste ab; obwohl die Heim-Elf den Einwurf daraufhin laut Bielfeldt „definitiv auch falsch ausführte“, ließ der Referee das Spiel nun weiterlaufen und als der Tangstedter Nikolas Haker links im Moorreger Strafraum nicht angegriffen wurde, traf er „mit einem Traumschuss“, so Bielfeldt, über MSV-Keeper Niklas Puttmann hinweg zum 1:0 (22. Minute). Während Victor Elfreich und Hauke-Sören Heidorn mehrere gute Gäste-Chancen vergaben, lief ein Tangstedter in MSV-Verteidiger Finn-Ole Cornils hinein und wurde dafür mit einem Elfmeter belohnt, den Tobias Lürßen zum 0:2 verwandelte (27.).

Kurz vor der Pause sprach Celiloglu dann den Moorregern einen Handelfmeter zu, weil ein TSV-Verteidiger einen Ball im Strafraumgetümmel mit seiner Hand gestoppt haben soll; Christian Posern verwandelte zum 2:1 (45.). Für den zweiten Durchgang stellte Bielfeldt auf ein 3-5-2-System um und erfreut fest: „Danach hatten wir die Partie relativ gut im Griff.“ Als die Moorreger einen Ball nicht klärten, legten die Tangstedter durch Marc Schmidt trotzdem das 3:1 nach (52.). „Danach haben wir eine gute Moral bewiesen“, lobte Bielfeldt seine Schützlinge, die immer weiter anrannten. Nachdem ein Tor von Maximilian Klose wegen einer Abseitsstellung nicht zählte und ein Freistoß von Alexander Rodehüser am Pfosten endete, schob Rodehüser nach einem Schnittstellenpass von Andre Goldmann flach rechts zum 2:3 ein (72.). Dann setzte sich Heidorn rechts stark durch und passte in die Mitte, wo erneut Rodehüser den Ball zum 3:3-Endstand über die Linie grätschte (80.).

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