Am Donnerstag gaben die Verantwortlichen des FC Alsterbrüder bekannt, dass sie ihrem Liga-Trainer Ulrich Brüning „mitgeteilt hätten, die Zusammenarbeit nach Ablauf der aktuellen Saison zu beenden.“ Als Grund für die Trennung nach zwei Jahren ‒ Brüning hatte im Sommer 2016 das Traineramt an der Gustav-Falke-Straße von Michael Weiß übernommen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) ‒ gaben die FCA-Offiziellen „die geplante sportliche Neuausrichtung für die Saison 2018/2019“ an.
Dann ging aber plötzlich alles ganz schnell: Denn nachdem zunächst die Trennung zum Saisonende kommuniziert worden sei, hätten sich „der Verein und Brüning sowie sein Co-Trainer Flo Henningsen geeinigt, dass das Duo per sofort von ihrer Position freigestellt wird“, wie es in der Mitteilung hieß. In dieser betonten die Verantwortlichen der Alsterbrüder, dass sie sich bei Brüning und Henningsen für deren „großes Engagement und die gute Arbeit in den vergangenen beiden Spielzeiten“ bedanken würden.
Interimsweise wird nun Thomas Schmidt, bisher Trainer der Dritten Mannschaft, das Liga-Team betreuen. „Wir haben Uli und Flo als tadellose Menschen kennen und schätzen gelernt. Sie haben nach einer schwierigen Phase im Winter den Klassenerhalt in der Bezirksliga souverän sichergestellt. Wir wünschen Uli und Flo für die Zukunft nur das Beste“, betonte Frank Vöhl-Hitscher, Erster Vorsitzender des FCA, in der Mitteilung, in der es abschließend hieß: „Über weitere Entwicklungen wird der FC Alsterbrüder zu gegebenem Zeitpunkt informieren.“
Brüning, der vor seinem Engagement an der Gustav-Falke-Straße beim benachbarten Eimsbütteler TV tätig war, hatte die Alsterbrüder in der vergangenen Saison auf den siebten Platz in der Bezirksliga Nord geführt. In dieser Serie, dem bekanntermaßen so schweren zweiten Jahr nach dem Aufstieg, ist das FCA-Team aktuell Tabellen-Neunter und hat zwölf Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Die Dritte Mannschaft der Alsterbrüder von Thomas Schmidt ist zurzeit Rang-Zwölfter in der B-Kreisklasse 4.