
Mit positiven Ergebnissen ließ der SV Lurup zuletzt aufhorchen: Sieben der jüngsten neun Punktspiele wurden gewonnen ‒ und mit zuletzt drei Siegen in Folge kletterten die Luruper auf den dritten Tabellenplatz in der Bezirksliga West. Bei nur noch drei Punkten Rückstand auf den Tabellen-Zweiten SSV Rantzau scheint sogar die Vizemeisterschaft noch im Bereich des Möglichen zu sein, auch wenn die Barmstedter noch eine Partie mehr zu absolvieren sowie eine um 23 Treffer bessere Tordifferenz haben. Und so stellten die SVL-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite zurecht fest: „Nach den zuletzt niederschlagenden Jahren in der Ober- und Landesliga ist es der Liga-Mannschaft des SV Lurup gelungen, in der Bezirksliga Fuß zu fassen und den freien Fall zu stoppen.“
Sehr positive Nachrichten konnten die SVL-Offiziellen am Donnerstag ebenfalls auf ihrer facebook-Seite verkünden: Demnach einigten sie sich mit Chefcoach Selcuk Turan (46), der im vergangenen Sommer vom Hammonia-Landesligisten Blau-Weiß 96 Schenefeld kommend das Traineramt am Vorhornweg übernommen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), auf eine Zusammenarbeit in der kommenden Saison 2018/2019. Auch Co-Trainer Gernot Beckert (59), der Turan zusammen mit zahlreichen Spielern aus Schenefeld nach Lurup gefolgt war, bleibt dem SVL über das Ende der aktuellen Serie hinaus treu. „Beckert stand in den letzten Wochen in der ersten Reihe, da der ,Chef' derzeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, die ihn langwierig und hartnäckig zu längeren Pausen zwingen“, hieß es auf der facebook-Seite, auf der die SVL-Offiziellen präzisierten: „Umso mehr freut es uns, einen so starken zweiten Mann in den Reihen der Liga-Mannschaft zu haben.“
Die beiden Übungsleiter seien zudem „gemeinsam bereits mit der Kaderplanung für die kommende Saison befasst“, hieß es auf der facebook-Seite, wo zudem von „ersten Ergebnissen“ berichtet wurde, ohne das einzelne Spieler-Namen genannt wurden. Auch mit den übrigen Mitgliedern des Betreuer-Stabs, die als „hoch engagiert“ angepriesen wurden, seien bereits Gespräche geführt worden: „Sie beinhalteten das Ziel, dass alle ihre Aufgaben weiter wahrnehmen“, hieß es in der Mitteilung, in der die SVL-Verantwortlichen von „erfolgreichen“ Unterredungen berichteten und erklärten, dass unter anderem Jochen Kaßner als Betreuer und Zeugwart sowie Fred Bahr und sein freundliches Verkaufsteam „weiter machen“ würden.
Turan, der hauptberuflich Polizist ist, war vor seinem siebenjährigen Trainer-Engagement bei den Schenefeldern auch schon beim VfL 93 Hamburg und bei der SV Halstenbek-Rellingen als Coach tätig; als Spieler war er unter anderem für HR, den TSV Uetersen, Rasensport Elmshorn, HSV Barmbek-Uhlenhorst und den Harburger SC am Ball.