Auch im fünften Liga- Spiel in Folge blieb der HEBC ohne Gegentreffer und holte 19 Punkte aus den letzten sieben Partien. Um allerdings das vorgegebene Ziel Aufstieg in die Landesliga noch zu realisieren, müssen die Schützlinge von Trainer Poen Alarcon auf Ausrutscher der die Tabelle anführenden Teams von UH-Adler und dem VfL 93 hoffen.
Gegen den SC Urania dominierten die Reinmüller Akteure die Partie eindeutig, sieht man einmal von der ersten Viertelstunde ab, in der die Gäste vom SC Urania noch gut mithielten. Chem Müller eröffnete mit einem satten 25 Meter Schuss in den oberen rechten Torwinkel den Torreigen (19.). Nur zwei Minuten später verwertete Antonio Avarello eine von Tamer Dönmez aus dem rechten Halbfeld geschlagene Flanke zum 2:0, nachdem Marco Concilio aus ca. neun Metern nur die Unterkante der Latte getroffen hatte (20.). Bis zur Halbzeit ging der Einbahnstraßen Fußball weiter. Die Gäste konnten von Glück sagen, nicht mit einem höheren Rückstand in die Kabinen gekommen zu sein. Nur einmal war der SC Urania einem Torerfolg nahe, doch HEBC Torwart Sven Wolgast blieb in einer Eins gegen Eins Situation gegen Jonathan Faas erfolgreich (37.).
Die Überlegenheit der Hausherren setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Antonio Avarello markierte dann auch nach einer Kontersituation das vorentscheidende 3:0 für den HEBC (70.), der von den immer mehr nachlassenden Gästen kaum noch gefordert wurde. Marco Concilio erhöhte aus abseitsverdächtiger Position auf 4:0 (73.) und rundete eine geschlossen gute HEBC Vorstellung ab.
Für den SC Urania sieht es indes alles andere als rosig aus. Aus den vier Spielen nach der Winterpause holten die Mannen von Trainer Yilmaz Güclü, der Mitte Dezember 2011 das Traineramt von Marco Beck übernommen hatte (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link), nur einen Punkt und blieben ohne einen einzigen Treffer. Nun sind es bereits fünf Zähler, die den Traditionsclub vom Schützenhof von einem Nichtabstiegsplatz trennen (Eintracht Lokstedt mit 21 Punkten). „Jimmy“ Güclü ist um seine schwierige Aufgabe nicht zu beneiden.
hvp
