
Der dritte Sieg in Folge im Jahr 2013 (das 4:2 über den SC Sperber II fiel ja aus der Wertung) lässt TuRa Harksheide wieder hoffen, am Ende den kaum noch für möglich gehaltenen Platz Zwei hinter dem davoneilenden VfL 93 (3:1 Sieger beim Glashütter SV) doch noch zu erreichen. Das 4:2 des Bramfelder SV II bei Croatia spielte den Mannen von Trainer Marcus Fürstenberg dabei natürlich in die Karten. Vier Zähler fehlen nun noch auf jene Kroaten und den HSV Barmbek-Uhlenhorst II, der mit dem 4:0 über den TuS Berne erneut keine Federn ließ.
Kaum war das Spiel bei Eintracht Lokstedt angepfiffen stand es bereits 2:0 für die Gäste aus Norderstedt. Christoph Gehr nutzte nach nur drei Minuten die erste sich bietende Chance. Eine Minute später fälschte Lokstedts Ihsan Azizmahmutogullari eine Linksflanke von Dimitiri Patrin in den eigenen Kasten. Danach ruhten sich die Gäste auf der täuschend klaren Führung aus und ließen in ihrer Konzentration deutlich nach. Die Hausherren kamen ein wenig besser ins Spiel, ohne allerdings für Torgefahr zu sorgen. Doch nach einer halben war es Lokstedts Goalgetter Oliver Barz der eine schönes Zuspiel von Ersin Cavus zum 1:2 Anschlusstreffer veredelte.
Fünf Minuten vor der Pause beinahe das zweite Eigentor durch den gleichen Akteur, doch der Ball strich von diesem knapp am Tor vorbei. Für die Hausherren sorgte Faris Moosa in der 43. Minute mit einem Schuss knapp am TuRa Kasten vorbei noch einmal für Aufsehen. Im Gegenzug stellte der sehr engagiert wirkende Christoph Gehr mit seinem zweiten Treffer die Weichen auf den elften Saisonsieg für TuRa Harksheide.
Im zweiten Spielabschnitt wurde deutlich, dass die Gäste zumindest an diesem Nachmittag für Eintracht Lokstedt eine Nummer zu groß waren. Benjamin Kroll setzte nach 52 Minuten einen Ball aus 18 Metern per Dropkick an die Latte des von Martin Arndt gehüteten Tores. Sieben Minuten darauf versetzte Marcel Boldt nach feinem Diagonalball von Dmitri Patrin auf die rechte Seite mit einem strammen Schuss in die Maschen den endgültigen Knockout für die Eintracht.
Weitere gute Möglichkeiten für einen noch höheren Sieg vergaben Patrin, Malte Griese und Christoph Gehr (62./65./79.). TuRa’s Schlussmann Daniel Jeschke musste nur einmal sein Können zeigen, als er in der 68. Minute einen Schuss des eingewechselten Javier Lazaro zu entschärfen wusste.
In einer wohltuend fairen Partie setzte sich am Ende der Favorit verdient durch. Hierbei sei einmal erwähnt, dass Lokstedts Oliver Barz eine Viertelstunde vor Ende des Spiels einen vom Schiedsrichter verhängten Eckball zu Gunsten eines Abstoßes der Gäste korrigierte.
hvp