Bezirksliga Süd: Drei Duelle am Sonnabend


Am Sonnabend, 1. Oktober wird der zehnte Spieltag der Bezirksliga Süd mit gleich drei Partien eröffnet. Den Auftakt macht der Keller-Krimi zwischen dem Neuling TSC Wellingsbüttel II, der zurzeit mit sechs Punkten den rettenden 13. Rang belegt, und dem TSV Neuland (vier Zähler), der momentan als Drittletzter auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Ab 14 Uhr rollt am Pfeilshof, wo um 12 Uhr noch die TSC-Frauen den FC Union Tornesch (Verbandsliga) empfangen, der Ball.

Um 15.15 Uhr beginnt dann das Topspiel zwischen dem Rang-Sechsten BSV Buxtehude (14 Punkte) und dem Spitzenreiter Harburger TB (20 Zähler). „Eigentlich war die Meisterschaft nicht unser Saisonziel“, so HTB-Trainer Ingo Brussolo, der aber bekanntermaßen eigentlich auch kein Mann fürs Mittelmaß ist. Und so hofft Brussolo, der im Sommer 2002 schon den FTSV Altenwerder in die Landesliga führte, natürlich, mit dem Traditionsverein von der Jahnhöhe weiter im Titelkampf mitmischen zu können. „Wenn man 20 Saisonsiege einfährt, ist man bis zum Ende ganz oben dabei“, weiß der Trainerfuchs. Sollte sein Team nun in der Estestadt gewinnen, hätte es nach zehn Spieltagen, also einem Drittel der Saison, bereits sieben Siege auf dem Konto – das auf eine ganze Spielzeit hochgerechnet würde dann sogar 21 Siege ergeben ...

Ab 16 Uhr greift dann auch Grün-Weiss Harburg, das als Tabellen-Zweiter (ebenfalls 20 Punkte, aber zurzeit eine um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz als der Ortsrivale HTB) der ärgste Verfolger des Spitzenreiters ist, ins Geschehen ein. In der Scharfschen Schlucht empfangen die Grün-Weißen den Rang-Zehnten ASV Hamburg (zehn Zähler). Während die Harburger ihre letzten vier Spiele insgesamt und auch ihre jüngsten drei Heimaufgaben jeweils gewannen, holte der afghanische Klub aus seinen ersten drei Bezirksliga-Auswärtsspielen bisher immerhin zwei Zähler. Zuletzt konnte der Neuling ASV am vergangenen Sonntag sogar einen 6:0-Kantersieg gegen Sporting Clube einfahren und sorgte damit dafür, dass der Saisonstart des eigentlich ambitionierten portugiesischen Klubs endgültig als verkorkst bezeichnet werden muss.

(JSp)

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