Der Kummerfelder SV kommt in der Bezirksliga West immer besser in Schwung: Am Freitagabend feierten die Kummerfelder im Rahmen des 14. Spieltages einen 4:0-Sieg im Derby beim SC Egenbüttel II und sind bereits seit acht Partien ungeschlagen. Mit nun 19 Punkten kletterte das Team von KSV-Trainer Stephan Roesler zumindest vorerst auf den zehnten Platz; die Egenbütteler Reserve bleibt mit sieben Zählern Vorletzter.
Am Rellinger Moorweg hatten die Hausherren die erste Chance, doch Gäste-Keeper Alexander Dahnke konnte einen schönen Volleyschuss glänzend parieren. „Wenn wir hier in Rückstand geraten wären, wäre die Partie vielleicht anders gelaufen“, gab KSV-Manager Arno Braeger zu. Anschließend nahmen dann aber die Kummerfelder das Heft in die Hand, und nach einer Freistoß-Flanke von Musa Drammeh drückte Sebastian Hammer den Ball zum 0:1 ins SCE-Gehäuse (23.). In der 40. Minute erhöhte Danny Müller, der nach überstandener Verletzung immer besser in Form kommt, mit einem 15-Meter-Schuss in den Winkel auf 0:2.
Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste weiterhin das Spiel, und nachdem ein Freistoß wie eine Ping-Pong-Kugel durch den Egenbütteler Strafraum gesprungen war, traf Alexander Koll zum 0:3 (52.). Dann tankte sich „Joker“ Fabian Petersen bis zur Grundlinie durch, und seinen Querpass verwertete KSV-Torjäger Koll eiskalt zum 0:4 (65.). Während man bei der Elf von SCE-Coach Uwe Vollmer das Aufbäumen gegen die elfte Saison-Niederlage vermisste, hätte das Roesler-Team sogar noch höher gewinnen können. Die beste Chance zum 0:5 vergab Benjamin Kälberloh, der nach einem Eckstoß knapp am Ziel vorbei köpfte (85.).
