Hamburg-Liga: Großkopf bleibt ganz entspannt


"Nein, unser Sieg hat mich nicht überrascht", entgegnet Jörn Großkopf, wenn man ihn nach dem 1:0-Erfolg, den sein Niendorfer TSV am vergangenen Sonnabend beim Meiendorfer SV einfuhr, befragt. "Wir haben schon in den Wochen davor sehr gut gespielt - und in Meiendorf hatten wir dann endlich auch einmal das nötige Glück", erklärt Großkopf, wie seine Truppe dem Spitzenreiter die erste Saison-Niederlage zufügen konnte.

Am kommenden Sonntag empfangen die Niendorfer am heimischen Sachsenweg mit der SV Halstenbek-Rellingen erneut einen starken Gegner. "Die Stimmung in unserer Mannschaft ist richtig gut, aber das ist ein ganz neues Spiel und es geht wieder beim Stand von 0:0 los - schauen wir mal, wie es läuft", ist Großkopf selbst gespannt. Zurückblickend auf die bisherigen Ergebnisse und das Verletzungspech, das seinem NTSV zunächst anhaftete, fügt er jedoch hinzu: "Wenn man unter zu vielen Ausfällen leidet, kann man natürlich nicht gewinnen! Nun gilt es aber, sich mit weiteren Siegen aus der Abstiegszone nach oben zu arbeiten - und ich bin überzeugt, dass wir das schaffen!"

Trotz eines missglückten Saisonstarts hielt der NTSV-Vorstand an Großkopf fest - ist dessen Situation etwa mit der von Thomas Doll beim Hamburger SV vergleichbar? "Nein, das wohl nicht", so Großkopf, "aber man muss nur einmal richtig zuhören: In dieser Saison bin und bleibe ich, das haben mir die Verantwortlichen mehrmals versichert, Trainer. Weihnachten ziehen wir dann eine Bilanz und entscheiden, wie es in der nächsten Spielzeit aussehen wird. Und wenn ein Kolumnist auf der dritten Seite eines wöchentlich erscheinenden Blattes tausend Mal etwas anderes schreibt - dessen Meinung interessiert uns nicht!"

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