Kreisliga 1: „Wir müssten eigentlich gewinnen“


Auf Wunsch von Torsten Altmann, Trainer des ESV Einigkeit Wilhelmsburg II, war die Partie des 8. Spieltages gegen SV Vorwärts 93 Ost auf den heutigen Donnerstag um 19:30 Uhr verlegt worden. Bis zur letzten Saison leistete der ESV II-Coach noch seine Dienste beim heutigen Gegner. „Wir Trainer verstehen uns und haben auch persönlich ein gutes Verhältnis“, sagt der jetzige Vorwärts Ost-Chefcoach Mario Weiß, „deshalb habe ich der Spielverlegung auch sofort zugestimmt.“ Dennoch geht Weiß mit gemischten Gefühlen in das Wilhelmsburger Ortsderby. Noch immer wartet seinen Mannschaft auf den ersten Saisonsieg in der aktuellen Spielzeit.

Nach zwei Niederlagen und fünf Unentschieden hat die Weiß-Elf erst fünf magere Punkte herausspielen können und steht daher vor der Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Dratelnstrasse unter Zugzwang. „Normalerweise müssten wir das Spiel heute gewinnen. Aber natürlich nur mit fairen Mitteln. Wenn ich merken sollte, dass einer meiner Spieler zu beherzt in die Zweikämpfe geht, dann schrecke ich auch nicht davor zurück, denjenigen auszuwechseln“, so Weiß weiter. Nichtsdestotrotz will die Vorwärts-Elf möglichst schnell zum Angriff auf die oberen Tabellenränge übergehen.

„Wir wollen endlich aus dem unteren Tabellendrittel rauskommen. Vom Potential her, denke ich daher auch nicht, dass wir am Ende der Saison noch etwas mit dem Abstieg zu tun haben werden. Dafür müssen die Stürmer erst noch richtig in Fahrt kommen. Die Tendenz, dass hat sich von Spiel zu Spiel gezeigt, geht aber eher rauf statt runter. Es fehlt uns letztlich nur der wichtige erste Saisonsieg“, erklärt Coach Weiß abschließend.

(psk)

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