
Der FC Alsterbrüder steht in der Kreisliga 2 auch nach dem sechsten Spieltag mit einer blütenweißen Weste da: Nicht nur, dass die Alsterbrüder mit einem 3:0 gegen den VfL Hammonia II auch ihr sechstes Punktspiel dieser Saison gewannen ‒ nein, sie sind auch weiterhin ohne Gegentreffer. Zumindest die letztgenannte Serie geriet ins Wanken, als FCA-Verteidiger Daniele Scharrneck im eigenen Strafraum Hammonias Florian Jonas Ocker berührte und Schiedsrichter Patrick Satzinger (Wandsbeker TSV Concordia) auf Elfmeter für die Gäste entschied.
VfL-Kapitän Mustafa Bulut wollte flach rechts zum 1:0 einschieben ‒ aber FCA-Keeper Moritz Kühn tauchte in die richtige Ecke ab, parierte den Strafstoß und rettete damit seine Zu-Null-Serie (6. Minute). Fünf Minuten später gingen stattdessen die Alsterbrüder in Führung: Paul Mölders flankte nach einem Pass von Dennis Rastetter von links scharf in die Mitte, wo ausgerechnet Ocker, der eben noch im FCA-Strafraum gefoult worden war, zum 1:0 ins eigene Netz traf. „Selbstbewusst startende Gäste waren nun etwas von der Rolle, vor allem Ocker hatte seinen Bock wohl noch nicht richtig abgehakt“, hieß es auf der Internet-Seite der Alsterbrüder angesichts der Tatsache, dass der arme Ocker sich einen Fehlpass leistete, den Felix Niebuhr erlief und aus zwölf Metern zum 2:0 einschob (17.). „Die Liga führte 2:0 und niemand wusste so richtig, warum?“, hieß es auf der Internet-Seite des FCA, der bis zur Pause nicht zu überzeugen wusste.
Im zweiten Durchgang verdienten sich die Hausherren ihre Führung dann sozusagen nachträglich, indem sie sich mehrere gute Torchancen erspielten. Der nun bärenstarke Felix Niebuhr fand dabei in VfL-Torwart Kevin Bejarano seinen Meister (50.), kurz darauf zielte der eingewechselte Paulo Patricio Stöfer knapp vorbei. In der 58. Minute machte Felix Niebuhr dann aber Nägel mit Köpfen, als er den Ball nach einem Pass von Sabaun Nawparwar mit einem satten Linksschuss zum 3:0 unter den Querbalken jagte. Anschließend wäre sogar ein noch höherer Sieg für den Tabellenführer möglich gewesen, aber weder Rastetter noch Björn Niedergesäß hatten das nötige Schussglück. „Ein viertes oder gar fünftes Tor wäre allerdings zu viel des Guten und auch nicht verdient gewesen“, hieß es auf der Internet-Seite des FCA auch angesichts der Tatsache, dass die Hammonia-Reserve ihrerseits bis zum Ende couragiert nach vorne spielte.