Kreisliga 3: Tornieporth freut sich über das dritte zu Null


In 184 Regionalliga-Spielen und wohl ebenso vielen Oberliga-Partien war Dennis Tornieporth als quirliger, technisch starker Offensivspieler dafür verantwortlich, dass sein Team torgefährlich war. Als Trainer ist es dem inzwischen 34-Jährigen offenbar ganz besonders wichtig, dass die Abwehr steht ‒ uns so freute sich Tornieporth am Sonntag sehr darüber, dass sein Düneberger SV beim 3:0-Sieg beim FC Lauenburg zum dritten Mal in dieser Saison zu Null spielte.

„Wir wollten von der ersten Minute an Druck machen und die Lauenburger nicht zur Entfaltung kommen lassen“, hieß es auf der facebook-Seite der Düneberger, die dieses Vorhaben eine knappe halbe Stunde lang „überragend“ in die Tat umsetzten. Die Gäste vom Silberberg gaben schon in der Anfangsphase mehrere gefährliche Torschüsse ab. In der zwölften Minute drückte sich ihre Überlegenheit dann auch im Ergebnis aus, als sich Timo Stark nach einem Freistoß von Nasser Khaled El-Osman gut behauptete und Jannik Wöhl das 0:1 erzielte. Und die Düneberger taten alles dafür, um diesen Vorsprung zeitig ausbauen zu können. Als Leon Ullmann nach einem Steilpass von Marvin Räuker im FCL-Strafraum gefoult wurde, verwandelte Tayfun Cosgun den fälligen Elfmeter sicher zum 0:2 (21.), das „absolut verdient“ gewesen sei, wie es auf der facebook-Seite hieß. Bei einer Direktabnahme von Cosgun, die an die Latte sprang, lag das frühe 0:3 in der Luft (24.).

„In der Folge waren wir nicht zielstrebig genug“, erklärten die DSV-Verantwortlichen, die auf ihrer facebook-Seite zu dem Schluss kamen: „Bei konsequenter Chancenauswertung hätten wir sicherlich auch zwei bis drei Tore mehr erzielen können.“ Im zweiten Durchgang verflachte die Partie. Den Hausherren, die nach einem guten Saisonstart seit dem 9. Oktober sieglos waren, fehlten die Mittel, um die starke Gäste-Abwehr ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. El-Osman hatte zudem Pech, als sein Freistoß am Pfosten landete (58.). Nachdem der Lauenburger Dursun Yurtoglu die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (72.), tauchte Ullmann nach einem feinen Lupfer von Christian Pinnow alleine vor FCL-Keeper Fatih Sarac auf, zog an ihm vorbei und schob zum 0:3-Endstand ein (78.).

„Ein großes Lob an unsere Defensive, ihr habt ein überragendes Spiel gemacht“, fanden die DSV-Offiziellen lobende Worte auf ihrer facebook-Seite: „Taktisch habt ihr alles Eins-zu-Eins umgesetzt, so wie wir es euch mit auf den Weg gegeben haben.“ Mit ihrem zwölften Sieg im 14. Saisonspiel räumten die Düneberger letzte Zweifel an ihrer Herbstmeisterschaft aus ‒ dabei haben sie sogar noch ein Hinrunden-Nachholspiel (beim TuS Aumühle) in der Hinterhand.

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