Kreisliga 8: Grahn gleicht TuS-Bilanz aus


Am fünften Spieltag der Kreisliga 8 wollte der TuS Holstein Quickborn beim SSV Rantzau II gewinnen und damit nicht nur seine Saison-Bilanz ausgeglichen gestalten. „Füt uns war dieses Spiel sehr wichtig, denn mit einem Sieg wollten wir uns nach oben arbeiten und Selbstvertrauen tanken für die nächsten Wochen – und dieses Ziel haben wir erreicht“, freute sich Fikret Yilmaz, Sportlicher Leiter der Fußballer des TuS Holstein, nach dem 2:1-Erfolg. In der ersten zehn Minuten erspielten sich die Quickborner in der Barmstedter Düsterlohe bereits einige gute Torchancen. „Leider konnten wir keine davon nutzen“, so Yilmaz, der aber auch SSV-Keeper Inan Gergin lobte: „Er hat sehr gut gehalten!“ Nach zehn Minuten war es allerdings mit der Herrlichkeit des TuS Holstein vorbei: „Dann haben wir leider aufgehört, Fußball zu spielen, und stattdessen unserem Gegner das Feld überlassen“, so Yilmaz, der feststellte: „Dadurch wurde der Druck auf unser Tor immer größer!“

Nachdem TuS-Torwart Daniel Blank sein Team mehrmals vor einem Gegentreffer bewahrt hatte, brachte Lars Schulz die Hausherren in der 39. Minute in Führung. „Mit diesem Resultat waren wir zur Pause gut bedient und hatten die Hoffnung, das Ergebnis in der zweiten Halbzeit zu unseren Gunsten zu drehen“, berichtete Yilmaz. Aber nach der Pause machten zunächst die Rantzauer dort weiter, wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört hatten: Sie spielten bis zur 60. Minute weiter druckvoll nach vorne, obwohl die Quickborner zwischenzeitlich nach einer Zufallsaktion durch Carsten Grahn zum Ausgleich kamen (52.). „Ab der 60. Minute wurden wir stärker und mit unseren guten Offensivaktionen häuften sich auch die Torchancen“, berichtete Yilmaz von einer Steigerung der Gäste. Die Hausherren setzten nun nur noch auf Konter, durch die sie aber mehrmals gefährlich vor das Holstein-Gehäuse kamen. Derweil wurden die Offensivbemühungen der Eulenstädter erst in der 85. Minute belohnt. Nach einem Steilpass von Marco Lindner zu Grahn erzielte der Stürmer mit all seiner Erfahrung das 1:2. „Wir hatten danach noch weitere gute Möglichkeiten, von denen wir aber keine mehr nutzen konnten, so dass die Partie mit diesem Ergebnis zu Ende ging“, so Yilmaz, der folgendes Fazit zog: „Wir wollten vor diesem Spiel mit einem positiven Ergebnis nach Quickborn kommen und das haben wir erreicht. Uns war egal, wie wir spielen würden: Schön oder gut, Hauptsache drei Punkte, nach dem Wie fragt keiner mehr. Und für uns zählen zurzeit nur Punkte, damit wir uns ein bisschen stabilisieren und um für die nächsten Wochen Selbstvertrauen tanken können!“

 Redaktion
Redaktion Artikel