
Vollkommen überraschend kassierte der TuS Garbek, der Spitzenreiter der Kreisliga Segeberg, am Sonntag eine 3:4-Heimpleite gegen den akut abstiegsgefährdeten SV Wittenborn. „Wir haben große Schwächen in der Abwehr gezeigt und uns mit der Härte, die unser Gegner an den Tag gelegt hat, sehr schwer getan – aber die Wittenborner kämpfen eben um den Klassenerhalt“, urteilte TuS-Trainer Stefan Koscielny.
Die Hausherren besaßen in der ersten halben Stunde einige Möglichkeiten, die aber nicht zwingend waren. Dann erzielte SVW-Torjäger Marc Lange nach einem Eckstoß das 0:1 (28.). Julius Mann glich zwar zügig per Foulelfmeter für die Hausherren aus (35.), doch erneut Marc Lange /43.) sowie Tobias Bennsen (48.)schlossen zwei weitere Wittenborner Eckstöße erfolgreich ab. „Wir haben es dem Gegner extrem leicht gemacht, zu Toren zu kommen“, haderte Koscielny. Philipp Noack (53.) sowie TuS-Torjäger Daniel Mester (68.) egalisierten zum 3:3. Danach vergaben Philipp Noack, der eingewechselte Niklas Höhne sowie Carl Schickler beste Garbeker Chancen im Minutentakt. Effizienter blieb das Kellerkind: Abermals nach einem Eckstoß erzielte Stefan Lange das 3:4 (78.). Obwohl SVW-Akteur Rouven Lütjens noch die Gelb-Rote Karte sah (79.), reichte es für den Tabellenführer nicht einmal mehr zu einem Unentschieden: „Nach dem 3:4 sind wir viel zu konfus angerannt“, sagte Koscielny abschließend.
(JSp)