„Was in der ersten Halbzeit bei uns los war? Nichts“, witzelte Sven Schneppel. Bereits in der zweiten Minute hatte der Trainer des VfL Lohbrügge mitansehen müssen, wie Dennis Juhl die TuS Dassendorf in Führung schoss. „Wir waren in der Folge permanent in Ballnähe in Unterzahl.“ Einzig die TuS konnte daraus kein Kapital schlagen, bis zur Pause blieb es beim 0:1.
Kurz nach dem Wechsel drehten die Lohbrügger innerhalb von 60 Sekunden die Partie. Erst traf Marek Smaga wuchtig zum Ausgleich (49.), dann spitzelte Patrick Steffens den Ball zur VfL-Führung an TuS-Torhüter Oliver Grabolle vorbei ins Netz (50.).
Der Gäste-Torhüter war es dann, der die TuS vor einer Klatsche bewahrte. Immer wieder rollten Angriffe der Lohbrügger auf das Dassendorfer Tor, Grabolle aber hielt seinen Kasten sauber. Ein Tor fiel allerdings auch auf der anderen Seite nicht mehr, die Hausherren siegten 2:1. „Nach der überragenden ersten Hälfte mit leeren Händen dazustehen, ist schon brutal“, ärgerte sich Dassendorfs Trainer Oliver Schweißing. Dank des „Dreiers“ kann der VfL nun am letzten Spieltag bereits mit einem Remis gegen den Bramfelder SV Rang zwei sichern.
