
Am Freitag, 3. September, stehen zum Auftakt des sechsten Spieltages der Oberliga Hamburg drei Partien an. Den Anfang macht dabei um 19 Uhr am Riekbornweg das Duell zwischen dem so stark eingeschätzten Aufsteiger Germania Schnelsen, der bisher neben zwei Siegen aber auch schon drei Niederlagen erlitt, und dem SC Condor. Vor dem Anpfiff stehen die Farmsener (erst vier Partien) als Rang-Zwölfter mit fünf Zählern jeweils einen Punkt und Platz schlechter da.
Um 19.30 Uhr empfängt der SC Concordia im Sportpark Hinschenfelde den SV Rugenbergen, der als Neuling momentan sensationell Rang-Dritter ist und, wenn nicht die nächsthöhere Spielklasse die Regionalliga mit ihren bekanntlich utopischen Stadion- und Sicherheitsanforderungen des Deutschen Fußball-Bundes wäre, sogar vom Durchmarsch träumen könnte ... Aber SVR-Trainer Ralf Palapies ist ja auch kein Träumer, sondern ein harter Arbeiter – und so weiß er, dass die zehn bisher eingefahrenen Zähler immerhin ein Viertel der Punkte sind, die zum Klassenerhalt benötigt werden. „Cordi“ konnte bisher erst vier Zähler einfahren und steht als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz. Was Mut macht: Am vergangenen Sonntag feierte die Elf von SCC-Coach Daniel Sager einen überraschenden 2:1-Sieg beim Vorsaison-Vizemeister TSV Buchholz 08. Außerdem hat man bei „Cordi“ gute Erinnerungen an die letzten Duelle mit Rugenbergen, die in der Saison 2007/2008 jeweils gewonnen wurden (3:2 daheim, 3:0 in Bönningstedt).
Ebenfalls um 19.30 Uhr beginnt am Meessen das Derby zwischen dem Vorletzten Oststeinbeker SV und dem Rang-Vierten FC Bergedorf 85. Die „Elstern“ präsentierten sich zuletzt in prächtiger Verfassung und knöpften, nach zuvor zwei deutlichen Siegen (5:0 und 5:1), am vergangenen Sonntag als erstes Team dem FC St. Pauli II beim 2:2-Unentschieden einen Punkt ab. Die Oststeinbeker dagegen verloren zuletzt nicht nur zwei Mal in Folge, sondern mussten auch noch die kurzfristigen Abgänge von Torwart Maximilian Hinterkopf und Offensivmann Sezgin Akgül hinnehmen (SportNord berichtete jeweils). Man darf gespannt sein, ob OSV-Coach Stefan Kohfahl nun den vom Hansa-Landesligisten TSV Sasel verpflichteten Christian Gruhne oder Christoph Werth ins Gehäuse stellt. Klar ist, dass auf den OSV-Keeper viel Arbeit zukommen dürfte – denn die Elf von 85-Coach Manfred Nitschke ist mit bisher 14 Toren die mit Abstand treffsicherste Mannschaft ihrer Liga. Und am 25. Mai 2010 trennten sich beide Teams am Meessen mit einem 3:3-Remis ...
(JSp)