
Am Sonnabend kam es im Rahmen der Vierten Runde des Oddset-Pokals vier Mal zum Duell zwischen Teams, die in verschiedenen Spielklassen beheimatet sind – und vier Mal setzte sich der Favorit durch. Den deutlichsten Erfolg feierte dabei der Oberligist SV Curslack-Neuengamme, der beim Süd-Bezirksligisten FTSV Altenwerder zu einem 9:2-Kantersieg kam. Christian Spill (3), Benedict Kummerfeld (3), Nils Pichinot (2) und Saboor Khalili trafen dabei für die Elf von SVCN-Coach Torsten Henke, die zur Pause bereits mit 8:0 (!) führte.
Im Nachbarschaftsduell kam der TSV Uetersen (Zweiter der Landesliga Hammonia) zu einem ungefährdeten 4:0-Sieg beim Kummerfelder SV (Dritter der Bezirksliga West). „Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen“, freute sich der Uetersener Liga-Obmann Arne Hennings. Bereits in der dritten Minute brachte Helge Kahnert die Gäste in Führung, und als Stefan Fleischanderl kurz vor der Pause das 0:2 nachlegte, stöhnte KSV-Obmann Arno Braeger: „Die ersten beiden Gegentreffer sind zu denkbar ungünstigen Zeitpunkten gefallen – wir haben zwar noch einmal alles versucht, aber für uns war einfach nicht mehr drin!“ Christian Kilb (62.) und Serge Haag (80.) schraubten das Ergebnis in der zweiten Hälfte in die Höhe und sorgten für eine gelungene Weihnachtsfeier der Rosenstädter am Samstagabend. Und TSV-Trainer Peter Ehlers, bis 2005 noch Kummerfeld-Coach, dürfte den Triumph an alter Wirkungsstätte besonders genossen haben.
Nicht schön, aber erfolgreich – so kann der 2:0-Sieg des Oberliga-Tabellenletzten FC Voran Ohe beim FTSV Lorbeer Rothenburgsort beschrieben werden. Ronny Tetzlaff (33.) und Florian Tank (58.) trafen an der Marckmannstraße für das Team von Voran-Trainer Peter Wiehle, der sich aufgrund der Personalnot kurz vor dem Abpfiff noch selbst einwechseln musste. Sogar nur mit dem knappsten aller Ergebnisse, mit 1:0, behielt der Hansa-Landesligist SV Wilhelmsburg beim Nord-Bezirksligisten SC Sperber die Oberhand. (JSp)