
In der Ersten und Zweiten Bundesliga sowie der Dritten Liga gibt es eine „Englische Woche“. Auch in der Regionalliga Nord rollt am Mittwoch, 20. September der Ball ‒ und dabei greifen zwei der Teams aus dem Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes ins Geschehen ein. Bereits um 19 Uhr trifft Altona 93 (15. Platz, sechs Punkte) auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn an der Griegstraße auf Eintracht Braunschweig II (13. Rang, sieben Zähler). Sollten die Altonaer ihren ersten Heimsieg feiern, würden sie im Klassement an ihrem Gegner vorbeiziehen und ihren Vorsprung auf den ersten Regelabstiegsplatz vergrößern. Allerdings verlor das Team von 93-Trainer Berkan Algan am Sonntag mit einem 0:3 gegen den FC Eintracht Norderstedt auch sein drittes Heimspiel in dieser Saison und kassierte insgesamt die dritte Niederlage in Folge. Die Braunschweiger Reserve unterlag zuletzt am Sonnabend dem SC Weiche Flensburg 08 mit 0:2. Von 2005 bis 2007 hatte es zwischen den Altonaern und der Braunschweiger Zweitvertretung sechs Duelle in der alten Oberliga Nord gegeben. Dabei gewannen die Hamburger dreimal, darunter auch im jüngsten Heimspiel (2:0 am 19. August 2007). Zuvor war auch mehrmals die Erste Mannschaft der Eintracht zu Pflichtspielen an der Griegstraße zu Gast ‒ zum letzten Mal gewann sie dort am 1. Dezember 2002 mit 2:0.
Um 19.30 Uhr erwartet dann noch der FC St. Pauli II (achter Rang, zwölf Zähler) im Edmund-Plambeck-Stadion an der Ochsenzoller Straße in Norderstedt zum Reserve-Duell Hannover 96 II (neunter Platz, zehn Punkte). Gewinnen die Kiez-Kicker, würden sie einen Sprung auf den fünften Platz vollziehen. Zuletzt hatten die Braun-Weißen am Sonntag den Neuling Eutin 08 durch ein Tor von Irwin Pfeiffer (63. Minute) mit 1:0 bezwungen. Und „daheim“ sind sie in dieser Saison noch ungeschlagen. Die 96-Reserve trennte sich bereits am Sonnabend vom VfL Wolfsburg II mit einem 0:0-Unentschieden und gewann ihre jüngsten beiden Auswärts-Aufgaben. In der vergangenen Saison blieb auch das Heimspiel von St. Pauli II gegen die Hannoveraner torlos; zuvor hatte es drei Heimsiege in Folge für die Kiez-Kicker gegen die „Roten“ gegeben.