
Seit dem Ende der vergangenen Woche kursieren Meldungen, dass der Fußball-Weltverband (FIFA) beschlossen habe, den Nord-Regionalligisten SV Wilhelmshaven 92 mit einem Zwangsabstieg am Ende der Saison 2013/2014 zu bestrafen. Diese Strafe soll vom Weltverband verhängt worden sein, nachdem die Jadestädter sich weigerten, für ihren früheren Spieler Sergio Sagarzazu eine Ausbildungs-Entschädigung zu zahlen.
Am Montag veröffentlichten die Wilhelmshavener auf ihrer Internet-Seite folgende Stellungnahme:
„SVW erwartet Nachricht vom Nord-FV über den von der FIFA verfügten Zwangsabstieg (Bis heute 13 Uhr lag dem SVW diese Verfügung noch nicht vor, der Verein kann sich nur auf Presseberichte und daraus resultierenden Telefonerkundigungen zwecks der Richtigkeit berufen). SVW-Aufsichtsrat kündigt sofortige Klage, nötigenfalls beim BGH aber auch EGH an. Ein Sponsorring zog sein Engagement heute Vormittag zurück, nachdem der DFB abgelehnt hat, bei der FIFA zu vermitteln und Zahlungsbereitschaft des Sponsorrings mitzuteilen“.
In der vergangenen Saison waren Wilhelmshaven als Sanktion für die Rechtsstreitigkeiten um Sagarzazu bereits sechs Punkte abgezogen worden (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), was den SVW am Ende um ein Haar den Klassenerhalt gekostet hätte. Aktuell liegen die Jadestädter als Drittletzter auf einem Regelabstiegsplatz.
(JSp)