Oberliga 2: Doppelpack am Freitagabend

Fünf Tage nach dem ersten Saisonsieg gastiert Moris von Winckelmann (links, hier gegen Sven Worthmann vom SV Rugenbergen) mit Union Tornesch beim TuS Osdorf.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Mit dem für beide Mannschaften vermutlich unwichtigsten Rückrunden-Duell wird am Freitag, 22. Oktober die zweite Halbserie in der Oberliga 2 eröffnet. Denn da es ab 19.30 Uhr „Erster gegen Schlusslicht“ heißt, ist es sowohl für den TuS Osdorf (16 Punkte) als auch für den FC Union Tornesch (drei Zähler) unwahrscheinlich, dass die Punkte, die am Abend geholt werden, im Frühjahr 2022 mit in die Aufstiegs- beziehungsweise Abstiegsrunde genommen werden.

Trotzdem hofft TuS-Trainer Philipp Obloch natürlich ebenso wie Union-Coach Thorben Reibe auf ein positives Ergebnis. Die Osdorfer wollen vor den Zuschauern, die hoffentlich dem Regenwetter zum Trotz zahlreich den Weg an den Blomkamp finden werden, Wiedergutmachung betreiben für die vor Wochenfrist erlittene 1:2-Heimpleite gegen den TSV Buchholz 08. Die Führung von Kay-Fabian Adam (32. Minute) war dabei nicht ins Ziel gerettet worden – trotzdem wurde das Team aus dem Hamburger Westen inoffizieller Herbstmeister. Die Tornescher hatten, nach zuvor 14 (!) Punktspiel-Niederlagen in Folge, am vergangenen Sonntag gegen den SV Rugenbergen einen 0:1-Rückstand noch zum 3:1-Sieg gedreht. Patrice Meyer (65.), Flemming Lüneburg (76.) und Björn Dohrn (87.) waren dabei die Torschützen. Das Hinspiel am 15. August hatten die Osdorfer im „Torneum“ mit 4:2 gewonnen. Das letzte Duell am Blomkamp liegt fast auf den Tag genau ein Jahr zurück: Am 18. Oktober 2020 hatte das TuS-Team einen 4:1-Heimsieg gegen den Gast aus dem Kreis Pinneberg gefeiert. Zuvor hatten die Tornescher am 6. Dezember 2019 mit einem 2:2-Unentschieden einen Punkt am Blomkamp entführt.

Um 20 Uhr kommt es dann auf der Paul-Hauenschild-Sportanlage an der Ulzburger Straße in Norderstedt noch zum „Nord-Duell“ zwischen dem Hamburger SV III (sechster Rang, zehn Zähler) und dem Niendorfer TSV (dritter Platz, 14 Punkte). NTSV-Trainer Ali Farhadi überbrückte das pflichtspielfreie letzte Wochenende, indem am Sonnabend ein Test gegen den SC Hansa 11 (Landesliga 3) bestritten und mit 12:1 (!) überdeutlich gewonnen wurde. Zuvor hatten die Niendorfer am 10. Oktober im Kampf um Punkte beim SV Rugenbergen mit 0:2 verloren. Die HSV-Dritte ging am vergangenen Sonntag beim HEBC mit 2:6 zum zweiten Mal in Folge in der Fremde regelrecht unter. Da die „Rothosen“ nur einen ihrer letzten fünf Liga-Auftritte gewannen, müssen sie um die Qualifikation für die Meisterrunde bangen. Im Hinspiel am 15. August hatte es ein 2:2-Unentschieden gegeben; ihre vorherigen acht Duelle mit dem HSV III hatten die Niendorfer allesamt gewonnen – in Norderstedt triumphierten sie letztmals am 16. August 2019 mit 2:0.

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